In drei Wochen kann man in Gran Canaria schon einiges erleben. Wir haben in unserem Sommerurlaub aber nicht nur etliche Ausflüge gemacht – wir haben die schönste Zeit des Jahres diesmal auch anderweitig genutzt und richtig viel gechillt - für unsere Familie mal ganz was anderes.
Mit rund 1500 Quadratkilometern ist Gran Canaria nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrößte Insel der Kanaren und eine wahrhafte Touristenhochburg. Nicht allen gefällt allerdings der Stil, mit denen die Spanier die schönsten Küsten des Eilands zugebaut haben. Und auch wir müssen sagen: Es ist an einigen Stellen einfach zu viel. Dennoch kann man auf der bergigen Erhebung des kanarischen Archipels einen wunderbaren Familienurlaub verbringen. Wir waren dort und erzählen euch wie …
Die Anreise: Wie kommt man nach Gran Canaria?
Die Kanaren liegen zwischen fünf und sechs Flugstunden von Österreich oder Deutschland entfernt und zählen eigentlich schon zu den Fernreisen. Immerhin liegen die Kanaren geografisch betrachtet in Afrika nur rund 200 Kilometer westlich vor der Küste Südmarokkos im Atlantischen Ozean. Die Flugzeit ist mit weit unter 10 Stunden aber vergleichsweise sehr erträglich. Wir haben einen Direktflug mit Austrian Airlines gebucht und sind um knapp unter 500 Euro pro Person direkt von Wien nach Las Palmas geflogen. Man gönnt sich ja sonst nix (ok, das war gelogen).
Aufgrund der Beliebtheit der Ferieninsel ist es auch in der Hauptsaison nicht schwer, einen Flug nach Gran Canaria zu ergattern. Dabei dürft ihr nicht vergessen: Das ganzjährige warme Klima macht die Kanaren auch zu einer großartigen Destination, um seinen Winterschlaf abzuhalten. Wir selbst haben schon mal die Weihnachtsferien auf Teneriffa verbracht und es war eine großartige Auszeit von dem ungeliebten österreichischen Winter.
3 Wochen, 3 Unterkünfte
Wer, wie wir, das Reise-Gen in sich trägt, hält es nicht lange in ein und derselben Unterkunft aus. Aus diesem Grund haben wir auch auf der Kanareninsel wieder drei verschiedene Quartiere vorgebucht. Wie auch bei anderen dreiwöchigen Reisen, haben wir auch diesmal wieder großen Wert auf Abwechslung gelegt und gänzlich unterschiedliche Domizile ausgewählt.
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In der ersten Woche wollten wir es uns so richtig gut gehen lassen – ohne Mietauto, ohne Ausflüge mit möglichst viel Annehmlichkeiten, reichlich gutem Essen und einer inkludierten Kinderbetreuung, für den Notfall versteht sich. 😉 Das Jahr seit unserer USA-Reise war sowohl privat als auch beruflich mehr als anstrengend. Wir dachten uns: Das haben wir uns verdient. Das Maspalomas Princess Hotel & Resort schien dafür die erste Wahl zu sein. Und wir lagen goldrichtig.
Das weitläufige Areal liegt ganz in der Nähe der bekannten Dünen von Maspalomas, die wir uns unbedingt ansehen wollten. Die Anlage selbst ist im karibischen Design und die Garten- und Poollandschaft hat uns umgehauen – sie gehört mitunter zu den schönsten Resortanlagen, die wir bisher gesehen haben (und das waren einige). Der Gartenbereich erinnert tatsächlich an eine Karibikinsel und das All-Inclusive-Hotel bietet eigentlich alles, um eine Woche nicht raus zu müssen (was wir natürlich trotzdem gemacht haben).
Das Maspalomas Princess Hotel & Resort hat eine großartige Pool- und Gartenanlage.
Auch das Essen war für ein All Inclusive Hotel hervorragend und sogar unsere Kinder waren begeistert. Der Wasserpark für Kinder zwischen 3 und 12 hat den Kids auch unheimlich gut gefallen. Kurzum: Das Maspalomas Princess ist das perfekte Hotel für einen entspannenden Familienurlaub und ein guter Einstieg, um die Insel auf sich wirken zu lassen. Mehr möchten wir das Hotel auch gar nicht loben – wir kriegen schließlich nichts dafür bezahlt.
Essen und Verpflegung war für ein All inclusive Hotel hervorragend. Prost!
Die Dünen von Maspalomas – ein zauberhafter Ort
In der ersten Woche haben wir uns fast ausschließlich in Hotelnähe aufgehalten, aber selbst dort gibt es einiges zu sehen. So sind die Dünen und der Leuchtturm „Faro de Maspalomas“ fußläufig zu erreichen. Die Dünenlandschaft hat uns nachhaltig beeindruckt und wir haben mehrere Ausflüge dorthin gemacht – ein Sonnenuntergang auf den Sandbergen und dem angrenzenden Strand (für uns der schönste in ganz Gran Canaria) ist ein echtes Gänsehauterlebnis. Ein Spaziergang auf der angrenzenden Strandpromenade ist ebenfalls zu empfehlen. Wir werden das nie vergessen.
Die bekannten Dünen und der angrenzende Strand waren das Highlight der Reise.
Der Strand ist sehr weitläufig und auch bei Weitem nicht so stark verbaut wie andere Touristenhochburgen auf Gran Canaria. Dazu kommt, dass der ganze Bereich noch sehr naturbelassen wirkt, weil die Dünen seit 1987 unter Naturschutz stehen. Die meisten anderen Strände wurden künstlich angelegt, was dem Ganzen irgendwie den Flair nimmt.
An einem anderen Tag sind wir mit dem öffentlichen Bus nach Playa del Inglés gefahren, jener Ort, der am anderen Ende der Dünen liegt. Theoretisch hätten wir über den Strand bis zurück zum Leuchturm bzw. zu unserem Hotel laufen können. An der Strandpromenade von Playa del Inglés befindet sich ein großer Parkplatz und viele Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Langweilig ist uns in der ersten Woche nicht geworden.
Ab in die Berge von Gran Canaria
Nach einer Woche und vielen Tausend Kalorien später haben wir aus dem Maspalomas Princess ausgecheckt und sind mit dem Taxi zu Flughafen gefahren. Verfrühter Rückflug? Fehlanzeige. Am Flughafen haben wir unseren Mietwagen abgeholt und für ein paar Euro pro Tag auf einen Audi Q3 upgegraded. Den Schlitten mit den vier Ringen im Logo sind wir noch nie gefahren. Voll bepackt ging es schließlich auf die andere Inselseite und von dort hinauf in die Bergwelt von Gran Canaria. In den vermeintlich malerischen Ort Valleseco.
In Valleseco haben wir uns für 9 Nächte ein Haus gemietet – aus jetziger Sicht, die größte Enttäuschung der gesamten Reise. Dass sich in dem Bergort Fuchs und Hase gute Nacht sagen, war uns bewusst, ja das haben wir uns sogar gewünscht, aber Valleseco und vor allem unsere Unterkunft entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Als Reisende mit Erfahrung haben wir sowas aber schon öfter erlebt und wissen, dass man sich nicht zu viel auf Wünsche und allzu große Vorfreude verlassen sollte. Wir haben also das Beste daraus gemacht.
Das Haus in Valleseco war leider nicht ganz nach unserem Geschmack.
Das Haus lag, wie beschrieben, im Grünen, aber daneben verlief eine überraschend stark befahrene Straße, und das Licht der vorbeifahrenden Autos leuchtete jede Nacht zig Mal in unser Schlafzimmer. Der obere Stock war nur zum Teil klimatisiert und im Zimmer der Kinder war es selbst in den Nachtstunden unerträglich heiß. Leider war auch der Garten und der kleine Pool ungepflegt und mussten regelmäßig von uns gereinigt werden – überall lagen überreife Pflaumen herum, was eine Armee an lästigen Wespen anlockte. Wir beschlossen also bereits am ersten Tag weniger Zeit als geplant in diesem Ferienhaus zu verbringen und planten viele Ausflüge.
Zum Glück gibt es auf der Kanareninsel viel zu unternehmen, was ganz nach unserem Geschmack ist – auch wenn wir ab und zu auch gerne faulenzen.
Ausflüge ab Valleseco (inkl. durchschnittlicher Fahrzeiten):
Spaziergang in und um Valleseco: Es bietet sich an, den überschaubaren Ort in den Bergen zu Fuß zu erkunden. Als wir dort waren, herrschte gerade eine beispiellose Hitzewelle und es hatte selbst auf 1500 Meter Seehöhe 36 Grad Celsius. In Valleseco gibt es neben einem kleinen Spar und ein paar Bars, die vor allem von Einheimischen besucht werden, eine kleine, mit vielen bunten Sonnenschirmen beschattete Fußgängerzone, die hübsche Gemeindekirche San Vicente Ferrer und das ethnographische Museum. Vorteil: Keine Fahrzeit
Ein kleiner Spaziergang durch Valleseco ist eine nette Abwechslung
Teror: In einer der ältesten und urtümlichsten Städte von Grand Canaria dreht sich viel um die Schutzpatronin Virgen del Pino. Das malerische Städtchen mit dem historischen Stadtkern wurde nach der Marienerscheinung im Jahre 1481 gegründet und Ende des 16. Jahrhunderts zum Wallfahrtsort erklärt. Die Straße Calle Real de la Plaza ist seit 500 Jahren das soziale und wirtschaftliche Zentrum der Stadt und auf jeden Fall einen Besuch wert. Fahrzeit ca. 15 Minuten
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Firgas: Ebenfalls nicht weit von Valleseco liegt das kleine Bergdorf Firgas. Das Zentrum von Firgas ist der zentral gelegene Dorfplatz und die Kirche Iglesia de San Roque. Von dort aus hat man tolle Aussichten auf den Atlantik und den gesamten Norden Gran Canarias. Die Wassermühle von Firgas ist die älteste ihrer Art, welche auf den Kanarischen Inseln noch in Betrieb ist, weshalb Wasser eine große Bedeutung in dem Bergdorf hat. Der künstliche und äußerst künstlerisch gestaltete Wasserfall in der Ortsmitte zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria. Fahrzeit ca. 25 Minuten
Der "Wasserfall" von Firgas gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel.
Arucas: Auf knapp 600 Metern gelegen weiß die Stadt Arucas mit seiner im neugotischen Stil gehaltenen, Kirche San Juan Bautista zu überzeugen. Auch für seinen Rum ist die Stadt bekannt. Rum-Liebhaber sollten sich das Rum-Museum der Brennerei Arucas nicht entgehen lassen. Wir hingegen wollten uns nicht besaufen und haben unsere Liebe für botanische Gärten ausgelebt und den kleinen, aber feinen Jardines de la Marquesa besucht. Hier kann man hervorragend abschalten, die großartige Pflanzenvielfalt bewundern, Pfaue beobachten und sich unter den schattenspendenden Bäumen ein wenig abkühlen. Sehr sehenswert. Fahrzeit ca. 30 Minuten
Die Jardines de la Marquesa sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Bananenmuseum und Plantage: Ebenfalls in Arucas, aber mit dem Auto sehr schwer zu finden, befindet sich die Hacienda La Rekompensa. Hier kann man eine Führung durch eine der bekannten Bananenplantagen von Gran Canaria machen und verschiedene Produkte verkosten und erwerben. Für Laien ist der Bananenanbau eine interessante Sache und die Bananen aus Gran Canaria sind für ihren einzigartigen und wunderbaren Geschmack bekannt. Wir haben uns im Museumsshop auch gleich mit Bananenmarmelade versorgt. Fahrzeit (inkl. Verfahren) ca. 45 Minuten
Bananenpflanzen wohin das Auge blickt: Gran Canaria ist bekannt für seine Bananen.
Las Palmas: Für die quirlige Hauptstadt Gran Canarias sollte man zumindest zwei Tage einplanen. Hier muss man einige Kilometer zurücklegen, wenn man die Highlights zu Fuß abgehen möchte. Für manche Sehenswürdigkeiten oder den Besuch des schönen Stadtstrandes sollte man auch das Auto nehmen. Wir haben unseren Mietwagen auf einem kostenpflichtigen Parkplatz an der stark befahrenen Küstenstadtstraße abgestellt und sind gleich in den Mercado Central de Las Palmas, eine große Markthalle marschiert. Die Auswahl an Fischen, Gemüse und exotischen Früchten lässt nichts zu wünschen übrig und die getrockneten Früchte waren eine willkommene Stärkung. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Kolumbushaus, eines der besten Museen über den bekannten Entdecker, der Plaza Santa Ana und die prachtvolle Catedral de Santa Ana (die größte Kirche der Kanaren) und natürlich der bereits erwähnte Stadtstrand Playa las Canteras. Fahrzeit ca. 50 gemütliche Minuten
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Im Kolumbushaus bekommt man einen tollen Einblick in die Reisen des Kolumbus.
Botanischer Garten unweit von Las Palmas: Im größten botanischen Garten der Insel kann man im Grunde einen ganzen Tag verbringen. Die 27 Hektar große Gartenanlage liegt rund um einen Steilhang des Barranco de Guiniguada in Tafira Alta, wurde von dem schwedisch-spanischen Botaniker Erik Ragnar Svensson geplant und angelegt und 1959 eröffnet. Die gesamte Gartenanlage beherbergt fast alle 500 endemischen Pflanzenarten der Kanarischen Inseln und ist in "Themen" eingeteilt wie z. B. ein Kakteengarten, der "versteckte Garten" der Lorbeerwald, der Kiefernhain und nicht zuletzt die berühmten Drachenbäume. Seit 1983 gibt es auch eine Samenbank. Sehr sehenswert. Fahrzeit rund 45 Minuten
Der botanische Garten in Las Palmas ist sehr weitläufig - viel Zeit einplanen.
Agaete: Einer unserer ersten Ausflüge von Valleseco aus ging nach Agaete und war aus heutiger Sicht jede Mühe wert. Agaete liegt in einem der ursprünglichsten Täler der Insel und hat sein traditionelles Aussehen bewahrt. Der Ort schmiegt sich malerisch an die teils schroffen, teils grünen Berghänge und punktet mit einem ruhigen historischen Ortskern. Die Herrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert haben zum Teil wunderschöne Innenhöfe, aber auch die Kirche Iglesia de la Concepción ist ein häufig fotografiertes Motiv. Ein Spaziergang durch den Blumengarten Huerto de las Flores vervollständigt den Besuch. Fahrzeit 50-55 Minuten
In Agaete findet man noch sehr ursprüngliche kanarische Architektur.
Puerto de las Nieves: Nur wenige Autominuten vom Ortszentrum Agaetes entfernt befindet sich bereits der Atlantik und der Ort Puerto de las Nieves. Von hier aus bietet die private Reederei Fred. Olsen Express eine regelmäßige Fährverbindung nach Teneriffa an. Quasi direkt am Hafen gibt es auch einen recht schroffen Steinstrand mit einer großartigen Aussicht auf die beeindruckenden Felsformationen. Entlang der Hafenpromenade befinden sich einige Lokale, in denen man hervorragend Essen kann, die während der Hauptsaison allerdings sehr gut besucht sind – man muss mit Wartezeiten rechnen.
Von hier aus führt, an der Küste entlang, ein Weg zu den Agaete Piscinas Natural, den erfrischenden Naturpools von Agaete. In Las Salinas de Agaete finden Sie diese drei mit frischem Meerwasser gefüllten Becken aus Vulkangestein. Sie sind sowohl untereinander als auch mit dem Meer durch unterirdische Kanäle verbunden und laden zum Hineinspringen ein. Obwohl alles sehr naturbelassen wirkt, gibt es Toiletten und einen guten Imbissstand. Als wir dort waren, war der Eintritt frei, ob das immer so ist, wissen wir allerdings nicht. Das Schwimmen in den Naturbecken war jedenfalls ein außergewöhnliches Erlebnis. Fahrzeit ca. 55 - 60 Minuten
Die Naturpools von Agaete zählen zu den coolsten Ausflugszielen auf Gran Canaria.
Tejeda: An einem unserer letzten Tage in Valleseco machten wir eine Rundfahrt durch das Inselinnere und ließen uns von unserem Mietauto über viele Kilometer Bergstraßen karren. Es war brennend heiß und die Klimaanlage lief auf Hochtouren. Im Zuge dieser Rundfahrt kamen wir den beiden Wahrzeichen Roque Nublo und Pico de las Nieves nahe, machten es den zahlreichen anderen Touristen nach und fotografierten die beiden bekanntesten Felsformationen Gran Canarias. Nicht nur die Hitze, auch die Landschaft erinnert dort beträchtlich an alte US-Western und Bilder aus dem ursprünglichen Westen der USA. Auf unserer Route kamen wir auch am beliebten und bekannten Bergdorf Tejeda vorbei, das auf 1050 m Höhe liegt und 44 km von der Hauptstadt, 22 km von San Mateo entfernt ist. Im Gemeindegebiet liegt der Pico de las Nieves - mit 1949 Metern die höchste Erhebung der Insel ist.
Im Dorf befindet sich außerdem das Museo de Esculturas de Abraham Cárdenes, das ethnografische Museum (Museo Etnográfico), das Zentrum für Arzneipflanzen (Centro de Plantas Medicinales) und die Pfarrkirche im Ortszentrum lohnen einen Besuch. Tejeda ist auch für seine handgemachten Mandelbackwaren bekannt. Einige der dortigen Lokale machten aber den Anschein klassischer Touristenabzocke – es lohnt sich, vor einer Essensbestellung zu beobachten, was bei anderen Gästen auf den Tellern liegt. Wir haben in einem Lokal ungelogen den schrecklichsten Apfelkuchen unseres Lebens bestellt (aber nicht gegessen). Generell ist Tejeda aber unbedingt einen Besuch wert. Man muss ja nicht überall etwas zu futtern bestellen. Hierfür solltet ihr rund 6 Stunden einplanen
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In Tejeda und Umgebung findet man die schroffe Bergwelt Gran Canarias.
Woche 3: Ein großartiger Abschluss in Puerto de Mogan
Bereits vorab entschieden wir uns dafür die dritte und letzte Woche auf Gran Canaria wieder am Meer zu verbringen. Wir wählten dafür den Fischerort Puerto de Mogan im Südwesten der Insel. Der „Fischerort“ ist schon mehr ein kleines Städtchen und vor allen in den Ferienzeiten sehr gut besucht, dennoch hat es Puerto de Mogan geschafft unser Lieblingsort auf Gran Canaria zu werden. Warum das so ist, erfährt ihr hier:
In Puerto de Mogán wurden wir wirklich positiv überrascht, denn unsere Unterkunft, die Apartamentos Cordial Mogán Valle entpuppten sich als echter Glücksgriff. Wir bewohnten ein erstaunlich großes Appartement mit Küche, zwei Schlaf- und Badezimmern und einem geräumigen Wohnbereich. Das absolute Highlight war allerdings die riesige Terrasse mit Liegen, Essbereich und einer Gartendusche – sowas hatten wir auf all unseren Reisen in dieser Form noch nie. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war hier unschlagbar, weil es die günstigste Unterkunft der gesamten Reise war.
In den Apartamentos Cordial Mogán Valle haben wir uns am wohlsten gefühlt.
Puerto de Mogán hat eine wunderbare Infrastruktur, viele Einkaufsmöglichkeiten und etliche gute Restaurants und Snackbars. Hier waren wir auch zweimal ausgezeichnet indisch essen.
Der Ort wird auch das „kleine Venedig“ genannt und besticht durch viele malerische und wunderschön begrünten ehemalige Fischerhäuser, die an einem Geflecht aus Wasserkanälen und etlichen kleinen Brücken liegen. Alles sehr romantisch.
Puerto de Mogán ist ein malerischer Fischerhafen, der aber sehr gut besucht ist.
Puerto Mogán ist nicht nur ein wunderbarer Rückzugsort am Ende der Autobahn, sondern auch Startpunkt für mehrere Ausflüge. Wir besuchten noch einmal unsere geliebten Dünen von Maspalomas, den Playa Amadores und den Strand von Puerto Rico (von hier aus machten wir auch einen mehrstündigen Bootsausflug mit einem Katamaran).
Lediglich der Strand von Puerto de Mogán ist für unseren Geschmack etwas klein geraten. Hier kann es untertags schon sehr eng werden, was uns nicht so gestört hat, da unsere „Ferienwohnung“ nur ein paar Schritte von einem wunderbaren Infinity Pool entfernt lag, den wir ausgiebig genossen. Hier ist unser Ruhepuls dorthin gesunken, wo er hingehört …
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Fazit
Wer Wert auf weitläufige, naturbelassene Strände legt, ist in Gran Canaria nicht ganz richtig (mit Ausnahme Playa Ingles und Maspalomas). Dennoch bietet die Kanareninsel alles, was man für einen mehrwöchigen Urlaub braucht. Man kann die Insel sehr gut mit einem Mietwagen erkunden und hat viele Möglichkeiten für Ausflüge und etliche Sehenswürdigkeiten im Angebot. Auch Kinder kommen hier uneingeschränkt auf ihre Kosten, da die touristische Infrastruktur sehr gut – oft sogar zu gut – ausgebaut ist.
Leider verliert die einst ursprüngliche Insel im Atlantik durch unzählige Bausünden der Tourismusbranche einiges an Reiz. Sehenswert ist Gran Canaria allemal und die Flugzeit und das ganzjährig warme Klima machen die Kanareninsel auch zur perfekten Winterdestination für kältegeplagte Mittel- und Nordeuropäer. Wir müssen allerdings gestehen, dass uns Teneriffa (wir verbrachten den Jahreswechsel 2019/2020 dort) etwas besser gefallen hat. Wir haben aber auch schon gegenteilige Meinungen vernommen. Reisen ist hat, wie so vieles, eine Geschmacksache.
Wir hoffen, wir konnten euch Lust auf diese tolle Insel machen und freuen uns auf euer Feedback. Wir sind für regen Austausch offen. Du willst auch reisen, bist gerne und oft unterwegs und hast eine Frage, schreibe uns oder kommentiere einfach.
Liebe Grüße, Steffi, Max und die Kids
Unsere Shopping-Tipps für einen bevorstehenden Gran Canaria Urlaub:
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