top of page
Autorenbildstefaniegmoser

Meine Liebe zum Reisen

Aktualisiert: 24. März 2023

Ich weiß nicht, wann es begonnen hat. Die Lust zu Reisen, der Drang, die Heimat immer wieder zu verlassen und neue Länder zu erkunden. Ich habe meine gesamte Kindheit und den Großteil meiner Jugend ausschließlich in meinem Heimatland Österreich verbracht. Unsere Familienurlaube haben uns über ein Jahrzehnt immer in die Berge und an die Seen Österreichs geführt. Es waren wunderbare Urlaube und ich habe die Wander- und Bauernhofurlaube als Kind sehr genossen und hatte nie den Wunsch weiter weg zu müssen.

Mit 15 Jahren war ich das erste Mal bewusst im Ausland, als meine Eltern eine Thailand-Rundreise mit meiner Schwester und mir machten.





Wir flogen nach Bangkok, erkundeten die Stadt und reisten schließlich mit einer geführten Rundreise in den Norden Thailands. Die Reise war ein wunderbares Erlebnis. Etwa ein Jahr später folgte eine Ägypten-Reise, bei der wir mit dem Schiff den Nil entlangschipperten. Auch dies habe ich als wunderschöne Erinnerung abgespeichert, und ich glaube das Reisefieber meiner Eltern hat hier begonnen. Während es für meine Schwester und mich aufgrund des Alters die letzte Familienreise war, reisten meine Eltern in den darauffolgenden Jahren nach Australien, Neuseeland, die USA, Namibia und viele andere Länder.


Im Jahr 1999, mit 16 Jahren, lernte ich meinen heutigen Mann kennen und lieben. Als wir ein halbes Jahr zusammen waren, reisten wir gemeinsam nach Ägypten, wobei es damals noch mehr Urlaub als Reise war. Zwei Wochen Badeurlaub in Hurghada, und wahrscheinlich hat damals unsere gemeinsame Reiselust begonnen, die meinen Mann und mich bis heute verbindet. Schon rund ein halbes Jahr später flogen wir nochmal nach Ägypten.

In den nächsten 20 Jahren wurden unsere Urlaube immer mehr zu Reisen. Und irgendwie führte jede Reise dazu, nochmal weg zu wollen, noch weiter weg, noch länger weg.


Wir lieben die kunterbunte Weltkarte, die in unserer Wohnung hängt. Hier haben wir mit Nadeln markiert, wo wir schon überall waren.


Während mir Bekannte erzählten, wie gut erholt sie vom Urlaub zurückkommen, und dass sie sich schon auf die Arbeit, Kollegen oder zu Hause gefreut haben, hatte ich gegen Ende jeder Reise das Gefühl, nicht zurück zu wollen, oder zumindest bald wieder und am besten noch länger verreisen zu wollen. Wir reisten unzählige Male nach Griechenland, einmal rund fünf Wochen mit Geländewagen und Dachzelt, vom Peleponnes bis nach Chalkidiki, mit dem Flugzeug flogen wir nach Naxos, Kreta, Rhodos, Santorin, Karpathos. Wir waren in Kroatien und Italien, mehrmals in Deutschland, machten Städtereisen nach Prag, Barcelona, Paris, Berlin, Amsterdam und London. Die erste große Fernreise war Sri Lanka, es folgten Thailand, Bali, Costa Rica und alsbald die Seychellen. Auch Südafrika wurde zu einem echten Highlight. Mit jeder Reise wurde das Fernweh kurzfristig gestillt, aber nur um danach noch stärker wieder zu kommen. Ähnlich muss es wohl mit Drogen sein. Unsere Droge ist also das Reisen.


Aus Reisebüchern holen wir uns Tipps und Anregungen für unsere nächsten Reiseziele.


Da wir – bzw. zumindest immer einer von uns – jedoch stets in verschiedenen Beschäftigungsverhältnissen waren, war 5 Wochen bisher unsere längste Reisezeit. Dann kamen die Kinder dazu, und nach einigen Jahren auch die damit verbundene Schulpflicht, die das Reisen immens erschwert hat, da die Zeiträume stark eingeschränkt wurden. Somit blieben unsere Reisen bei maximal vier Wochen, wir bereisten mit den Kindern wieder mehrmals Griechenland, mit unserem Sohn Südafrika und mit beiden Kindern Thailand. Im Jahr 2020 ergab sich durch Umzug und Jobwechsel für uns die einmalige Gelegenheit für die gesamte Sommerferienzeit zu verreisen. Wir planten eine 8-wöchige Kanada und USA Rundreise mit Mietauto und Wohnmobil. Die mittlerweile allseits bekannte Pandemie durchkreuzte unsere Pläne gewaltig. Wir mussten uns also wieder mal mit Griechenland „zufrieden geben“.


2020 fuhren wir für rund fünf Wochen mit dem Auto durch Italien. Mit der Fähre nach Griechenland von Igoumentisa bis nach Thassos und zurück. Auch im Folgejahr verschlug es uns aufgrund massiver Reiseeinschränkungen auf der ganzen Welt wieder nach Griechenland, diesmal nochmal drei Wochen nach Kreta. Beides waren tolle Reisen, aber unser Fernweh wurde immer größer und konnte durch das schöne Griechenland einfach nicht mehr gestillt werden.


Seit einigen Jahren sammeln wir Kühlschrankmagneten aus der ganzen Welt. Wir freuen uns auch über mitgebrachte Magnete von Freunden und Verwandten.


Zwei Jahre später als geplant konnten wir nun zumindest einen Teil unserer abgesagten Reise nachholen – vier Wochen USA. Wir flogen nach New York und reisten rund drei Wochen durch Florida. Eine absolute Traumreise. Doch schon in Florida, am Strand von Ft Myers Beach beim traditionellen Sundowner am Strand schwelgten mein Mann und ich im neuerlichen Fernweh. Wie schön wäre es, länger zu bleiben, weiter zu reisen, nicht nach Hause zu fahren. Und wie so oft, entstand hier eine Idee die auf den ersten Blick fast absurd erscheint, um sich schließlich zu etwas größerem weiter zu entwickeln. Eines steht fest, die USA wird und wiedersehen und Kanada kommt auch in unserem Plan vor. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt, wie viele Monate wir schaffen werden.


Wenn euch unser Blog gefällt, dann schreibt uns oder kommentiert. Wir freuen uns immer über Menschen die unsere Reiselust verstehen oder es selber einmal versuchen wollen.

(Autorin dieses Blogs: Steffi)


Buchtipps zum Thema Reisen




Sie wissen, wo die Reise hingeht, wo die Highlights und Hotspots sind und wo sich die Geheimtipps verstecken – wer könnte das besser als der erfolgreichste deutsche Reiseführer? Best of MARCO POLO packt die Erfahrung und Entdeckerfreude von über 30 Jahren in ein Buch nimmt dich mit zu den 50 besten Reisezielen weltweit. Ob stille Naturparadiese, pulsierende Metropolen oder faszinierende Museen, heiße Clubs oder angesagte Restaurants – hier sind all die Tipps, die du für deinen nächsten Trip brauchst!


 

Warum zum Relaxen eigentlich immer aufs Land? Zwischen Hochhäusern und Straßenschluchten warten unfassbar entspannte Ecken auf alle, die einfach mal runterkommen wollen. Ob beim Gratis-Qi-Gong in Paris, meditativen Sushirollen in Tokio oder beim Plantschen im Bäderparadies Budapest. Bei einem Tässchen Tee über den Dächern von Shanghai oder einer Paddeltour durch Leipzigs alte Industriestadt.

  • 12 überraschende Mini-Cityguides einem Band

  • Mit MARCO POLO Reisehoroskop für Foodies

  • Mit MARCO POLO Foodie-Playlist auf Spotify


 

Bei den meisten Links handelt es sich um Affiliate Links (Werbung). Bei Buchung oder Kauf über einen der Links bekommt der Blogbetreiber eine kleine Provision. Die Kosten für die Käufer*innen werden allerdings nicht höher. So können die Kosten für Hosting und Website zumindest teilweise finanziert werden. Danke für Ihr Verständnis.

46 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page