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AutorenbildMarkus Neumeyer

Mit dem Wohnmobil von Los Angeles nach Las Vegas


Wohmmobil Abholung
Bei der Abholung unseres Wohnmobils waren wir ganz schön aufgeregt.

Nach ein paar Tagen in Los Angeles haben wir uns bei Cruise America unser vorab reserviertes Wohnmobil abgeholt. Wir waren absolute Neulinge in dieser Art zu Reisen und wussten nicht was auf uns zu kommt. In den kommenden Blogs erfahrt ihr, wie es uns sieben Wochen „on the road“ ergangen ist. Unsere erste Route führte uns über das Apple Valley, den Joshua Tree Nationalpark und die Stadt Kingman an der Route 66 bis nach Las Vegas.


Drei Tage nach unserer Ankunft in L.A (siehe unseren letzten Blog) haben wir unser Hotelzimmer im Super 8 Downtown by Wyndham verlassen und sind zur nächste Cruise America Station gefahren. Dort wartete ein über 9 Meter langes und drei Meter breites Gefährt auf uns, mit dem wir die darauffolgenden sieben Wochen durch den Westen der USA fahren wollten. Wir waren schon viel unterwegs, aber selten so aufgeregt.

Es gibt mehrere Arten die USA und speziell den Westen zu bereisen und sich für eine diese Arten zu entscheiden ist fast so etwas wie eine Grundsatzfrage. In einem unserer nächsten Blogs wollen wir uns mit dieser Entscheidung und den Erfahrungen, die wir damit gemacht haben, beschäftigen. In diesem Text geht es in erster Linie um die Strecke von Los Angeles nach Vegas und unseren Zwischenstopps.


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Start in Los Angeles

Nachdem wir in unserem Stadthotel ausgecheckt hatten, sollte es endlich zur Sache gehen. Über ein Jahr haben wir uns auf diesen Tag gleichermaßen gefreut, wie ihn gefürchtet. Wir sind noch nie in einem Wohnmobil unterwegs gewesen haben den Sprung ins kalte Wasser gewagt, ohne zu wissen, ob es uns überhaupt gefallen würde. Da wir mit Los Angeles noch nicht ganz fertig waren (das sind wir eigentlich immer noch nicht), sollte unser erster Stopp der Hollywood RV Park in der Nähe der Universal Studios sein. Bei „in der Nähe“ muss man in den Staaten allerdings aufpassen, denn die Amerikaner haben eine andere Art Entfernungen einzuschätzen. Da wird eine 300-Meilen-Strecke schnell mal zum Katzensprung für Zwischendurch.



Im Hollywood RV Park mussten wir zum ersten Mal einparken - das war nicht einfach.


Bereits die ersten Kilometer mit dem neuen Riesengefährt waren eine Herausforderung. Die Fahreigenschaften eines 30 Feet RVs sind für absolute Anfänger wie uns etwas ganz Neues gewesen, aber das soll hier nicht Thema sein. Wir fuhren also mit unserer Unterkunft auf vier Rädern gleich auf die stark befahrenen Stadthighways I-405 S und I-105 E zu unserem allerersten Campground im San Fernando Valley. Alle die vor haben sich selbst ein Wohnmobil in den USA auszuborgen: Es dauert keine 30 Minuten und man hat sich an das schwammige Fahrgefühl gewöhnt. Lediglich beim Spurwechsel und bei Kreuzungen muss man damit höllisch aufpassen, ist es doch wesentlich größer als ein normaler PKW.

Auf dem Weg zum ersten Stellplatz wartete sogleich die nächste Herausforderung: Wir wollten, nein mussten unseren Großeinkauf hinter uns bringen. Die beste Adresse dafür ist – nach unserem Geschmack – eine der zahlreichen Walmart-Filialen. Dort gibt es alles was man braucht und noch viel mehr, von Lebensmitteln, über Gewand bis hin zu allerhand praktischem Campingequipment. In manchen Filialen kann der überzeugte Waffennarr sogar Gewehre und ähnliches erstehen. Wir wollten uns in erster Linie mit Nahrungsmitteln ausstatten, denn nur ein satter Glamper ist ein glücklicher Glamper.



Das Reisen mit Wohnmobil hat uns von Beginn an begeistert.


Aber auch an dieser Stelle können wir wieder beruhigen. Die Einfahrten und Parkplätze bei amerikanischen Supermärkten sind wie gemacht für Wohnmobile. Man muss dazusagen, dass unser 30-Feet-RV tendenziell eher zu den kleineren Campingmobilen gezählt hat. Die Amerikaner lieben ihre RVs und haben es gerne gemütlich. Nicht selten sieht man 45-Feet-Mobile die aus lauter Freude auch noch einem Anhänger oder ein Auto ziehen. Was braucht man nicht alles, wenn man länger unterwegs ist!



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Nach diesem Einkauf und einem äußerst fordernden Einparkmanöver am Campground, konnten wir endlich unser erstes Bier als frischgebackene Wohnmobilfahrer trinken. Bis dahin war alles gut gelaufen. Mal sehen, was wir nach der ersten Nacht sagen.

 

Die erste Nacht in einem Wohnmobil

Zum ersten Mal in einem fremden Bett zu übernachten ist für viele Menschen etwas Besonderes, für manche sogar etwas Unangenehmes. Wenn man, wie wir, für ein paar Monate auf Reisen ist, wird es zur Alltäglichkeit. Das allererste Mal in einem Wohnmobil übernachten, war sogar für uns eine Besonderheit. Jetzt können wir mit gutem Gewissen sagen: Wir lieben es, so wie das Reisen mit dem Wohnmobil im Allgemeinen. Schon am Hollywood RV Park haben wir sehr gut geschlafen und uns keine Sekunde unsicher oder unwohl gewühlt. Es hat was, sich in dem kleinen Wohnraum einzurichten und sich Nacht für Nacht aneinander zu kuscheln. Sogar den Kindern schien es nichts auszumachen auf die gewohnte Privatsphäre zu verzichten. Gut ausgeruht konnten wir nach den ersten beiden RV-Nächten in unsere erste große Wohnmobil-Tour starten.

 

Von Los Angeles ins Apple Valley

Wer schon einmal einen Roadtrip durch die USA gemacht hat weiß sicher, wie schwierig es ist, eine zufriedenstellende Route zu erstellen. Hier gibt es einfach zu viel zu sehen egal wie lange die Reise auch ist, die Zeit scheint nahezu immer zu kurz. Wer schon einmal mit einem Wohnmobil unterwegs war weiß auch, dass es nicht einfach ist passende und preiswerte Stellplätze und Campgrounds zu finden. Wir wollten uns ursprünglich ohne Vorbuchen auf den Weg machen und mussten nach kurzer Recherche davon Abstand nehmen. Viele Campingplätze sind Monate im Voraus ausgebucht.


Hollywood RV Park – Apple Valley

Entfernung: rund 100 Meilen/ 161 Kilometer

Fahrzeit: 2 Stunden 15 Minuten


Im Apple Valley haben wir den Mojave Narrows Regional Park besucht.

 

Alternative: Boondocking

Die ersten beiden Nächte im Hollywood RV Park waren ein voller Erfolg. Die Mitarbeiter des Campingplatzes aber auch die anderen Camper waren äußerst freundlich und hilfsbereit und wir konnten bereits einiges über die Handhabe des Wohnmobils lernen. Die nächste Herausforderung: Die Fahrt nach Apple Valley – eines der „kleineren“ Zwischenziele auf dem Weg nach Las Vegas. Für den nächsten Stopp haben wir uns die Boondocking APP Harvest Hosts geleistet. Die beliebte Camper-App kostete uns für eine Jahr rund 80 Euro. Mal sehen, ob sie ihr Geld wert ist.



Unser allererster Boondocking-Stopp befand sich im Apple Valley, einer Stadt im San Bernardino County. Wir durften unser Wohnmobil im Vorgarten am Rande einer sandigen Nebenstraße abstellen und bekamen die Gelegenheit uns ein wenig mit dem Gastgeber zu unterhalten. Nachdem wir zwei Nächte auf diesem Stellplatz reserviert hatten, stand uns ein ganzer Tag in dieser Gegend zur freien Verfügung.


Nach einer ziemlich kühlen Nacht entschieden wir uns zwei kleinere Ausflüge mit dem RV miteinander zu verbinden. Zuerst fuhren wir zu der nahe gelegenen Elmers Bottle Tree Ranch, einem recht schrägen Ausflugsziel. Elmer’s Bottle Tree Ranch ist eine Sehenswürdigkeit an der ehemaligen Route 66 bei Oro Grande inmitten der bekannten Mojave-Wüste. Die hier auf einem privaten Grundstück errichtete, großflächige Skulpturen-Installation von flaschenbestückten Metallgerüsten wird als „Folk Art“ (Volkskunst) bezeichnet. Die Anlage ist als „historical landmark“ (historisches Wahrzeichen) weit über die Region heraus bekannt. Sie thematisiert den Ressourcenverbrauch der Wegwerfgesellschaft. Der Eintritt ist im Grunde frei, der Betreiber freut sich allerdings über eine kleine freiwillige Spende.


Ein seltsamer Ort: Elmars Bottle Tree Ranch an der alten Route 66.


Nach diesem ungewöhnlichen Ausflug, machten wir uns auf den Weg in den Mojave Narrows Regional Park. Für 10 Dollar Tageseintritt konnten wir dort unsere Wassertanks auffüllen und alle Annehmlichkeiten dieses netten Parks genießen. Wir machten einen Spaziergang um den See, grillten uns ein paar Hot Dogs und genossen das warme Frühlingswetter. Die Kinder hatten ihren Spaß im kleinen Wasserpark und auf der großen Spielwiese – ein toller Platz für einen Tagesausflug.

 

 

Unser Tipp: Wer bei den teilweise recht üppigen Kosten für Campgrounds sparen möchte sollte auch mal das „Boondocking“ ausprobieren. Beim Boondocking kann man mit seinem RV im Grunde gratis oder fast gratis stehen. Die APP Harvest Hosts bietet die Möglichkeit Privatpersonen zu finden, meist selber begeisterte Camper, die auf oder vor ihren Grundstücken kostenlose Stellplätze anbieten. Manche bieten sogar Teilhookup mit Wasser und/oder Strom an – meistens für eine kleine Gebühr von 5 oder 10 Dollar pro Nacht. Bei vielen dieser Boondocking-Anbieter kann man aber nur ein oder zwei Nächte stehen.


Die Vorteile: Man spart Geld und lernte neue, interessante Menschen kennen.


Der Nachteil: Die Plätze sind nicht immer in bester Lage, bzw. auf Parkplätzen oder am Straßenrand. Unserer Erfahrung nach ist Boondocking eine gute Alternative für jene Zwischenstopps, nach längeren Fahrten, die man nur zum Schlafen nützt. Man sollte auch unbedingt mit vollem Wassertank, leeren Abwassertanks und gut geladenen Batterien ankommen!

Mehr dazu gibt’s in unserem kommenden Blog mit dem Titel: „Mit dem Wohnmobil durch die USA – was es zu beachten gilt“.

 

Vom Apple Valley in den Joshua Tree Nationalpark

Auf unseren allerersten Nationalpark im Westen der USA haben wir uns schon besonders gefreut. Insgesamt verbrachten wir 3 Nächte im Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien.  Ursprünglich wollten wir diese drei Nächte im relativ zentral gelegenen Jumbo Rocks Campground im Park verbringen, doch dafür waren wir schlichtweg zu spät dran – wir haben keinen freien Platz mehr ergattert. Speziell in den Campgrounds in und um die gut besuchten Nationalparks wurden in den letzten Jahren vermehrt neue Reservierungssysteme eingeführt und das alte „first come – first served“ – Prinzip ist nicht mehr so oft zu finden. Aus diesem Grund sind viele Plätze bereits für Monate im Voraus ausgebucht.

Leider hat dieses System auch einen Haken: Hat man einen Platz reserviert und kommt nicht, muss man nur 10 Dollar zahlen. Viele reservieren also vorsorglich, und kommen dann einfach nicht und einige der begehrten Plätze bleiben leer. Die 10 Dollar werden also in Kauf genommen. Ärgerlich, wenn man diesen Platz gerne gehabt hätte.


Der Joshua Tree Nationalpark war unsere Nationalpark-Premiere im Westen der USA.


Innerhalb des Joshua Tree Nationalparks gibt es insgesamt 8 Campgrounds:

Reservierung nötig

1.     Black Rock

2.     Cottonwood

3.     Indian Cove

4.     Jumbo Rocks

5.     Ryan

First Come – First Served

6.     Belle

7.     Hidden Valley

8.     White


Mehr Infos zu den Campgrounds gibt es hier: https://www.nps.gov/jotr/planyourvisit/campgrounds.htm


Wir haben uns nach den freien Plätzen richten müssen und haben eine Nacht im Black Rock sowie zwei Nächte im Cottonwood Campground verbracht. In beiden Plätzen gibt es kein Full Hook Up und wir mussten ohne fixen Wasseranschluss und ohne Stromanschluss campieren – kein Problem mit einem US-Wohnmobil.


Unser Tipp: Im Visitorcenter des Parks haben wir uns gleich beim Einchecken den „America the Beautiful“-Pass besorgt. Für nur 80 Dollar kann eine Familie damit ein Jahr lang alle US-Nationalparks besuchen. Das zahlt sich bereits bei 3 Parkbesuchen aus. Die Pässe bekommt man in allen Parks.



Der Joshua Tree Nationalpark ist, wie der Name schon andeutet, für seine zahlreichen Joshua Trees bekannt, die dem Park sein typisches Aussehen verleihen. Die Straßen und Wege durch das weitläufige Parkgebiet sind sehr gut ausgebaut und wir sind mit dem Wohnmobil einmal durch den gesamten Park gefahren – unsere Campingplätze befanden auf schließlich an zwei gegenüberliegenden Einfahrten. Parkbesucher haben die Möglichkeit im Park einfach zu entspannen oder ein paar der Trails durch die beeindruckende Landschaft zu gehen. Besonders der Mastodon Trail der beim Cottonwood Campingplatz startet hat uns sehr gut gefallen. Der drei Meilen lange Rundweg zum Mastodon Peak bietet spektakuläre Ausblicke, interessante Geologie, die Mastodon Mine und die Winona Mill Site.

Im Joshua Tree kann mal ganz leicht drei oder mehr Nächte verbringen.

 

Apple Valley – Black Rock Canyon Campground Joshua Tree NP

Entfernung: 65 Meilen/105 km

Fahrzeit: 1,5 Stunden

Black Rock Canyon Campground Joshua Tree NP – Cottonwood Campground Joshua Tree NP

Entfernung: 63 Meilen/102 km

Fahrzeit: 1,5 Stunden

 

Ab nach Kingman zur Route 66

Nach unserem ersten Nationalpark-Aufenthalt haben wir uns auf den Weg in einer der bekanntesten Route 66 Destinationen gemacht: Kingman. Die Kreisstadt des Mohave Countys in Arizona ist nach Lewis Kingman benannt, einem Ingenieur der Atlantic and Pacific Railroad. Es liegt 105 Meilen (169 km) südöstlich von Las Vegas, Nevada, und 180 Meilen (290 km) nordwestlich von Arizonas Landeshauptstadt Phoenix. Bei der Volkszählung 2020 betrug die Einwohnerzahl etwas über 32.000. In Kingman kann man (wie auch in Seligman) den Flair der historischen Route 66 spüren und auch für einen Zwischenstopp ist die Stadt zu empfehlen.

 

Kingman hat zwei unterschiedliche Ortsteile: Ein Teil liegt an der Route 66 und lebt vom Charme der bekannten Straße. Der andere Teil ist eher städtischer. Hier findet man vielfältige Einkaufsmöglichkeiten und eine sehr gute Infrastruktur und kann sich wunderbar für die weitere Reise ausrüsten. Von Kingman aus kann man das Erholungsgebiet Hualapai Mountain, (19 km südöstlich) und Oatman, eine „Geisterstadt“-Touristenattraktion (45 km südwestlich) besuchen.


Wir haben eine Nacht am sehr netten KOA Campground in Kingman verbracht. Hier gibt es einen Pool, einen Hot-Tube, einen Kinderspielplatz, einen Minigolfplatz, eine Wäscherei, einen Spielraum, einen Campershop und sogar einen günstigen RV-Storage – ein toller Campground für Einsteiger wir uns. Wir hätten gerne mehr Nächte hier verbracht (wie fast überall).




 

Unser Tipp: KOA ist die Abkürzung für Kampgrounds of America und spricht für nahezu durchgehend gute Qualität. In den USA und Kanada gibt es über 500 dieser Franchise-Plätze in Privatbesitz. Es ist das weltweit größte System privater Campingplätze. Die Plätze bieten von Zeltplätzen, über kleine Cabins bis hin zu Full-Hook-Up-Plätzen mehrere Arten von Unterkünften und sind immer ein guter Tipp, wenn man auf der Suche nach einem Stellplatz ist. Die Preise variieren von rund 20 bis hin zu 180 Dollar pro Nacht und Stellplatz – je nachdem was angeboten wird. Auf KOA Plätzen waren auch die sanitären Anlagen immer sauber und die Mitarbeiter freundlich. Mit einer KOA-Card für 36  Dollar bekommt man übrigens 10 Prozent Rabatt auf Übernachtungspreise und kann Treuepunkte für weitere Ermäßigungen sammeln. Ein tolles Kundenbindungssystem, das wir gerne in Anspruch genommen haben.

 

Cottonwood Campground Joshua Tree NP – Kingman, Route 66

Entfernung: 200 Meilen / 322 Kilometer

Fahrzeit: rund 3,5 Stunden

 

Von Kingman nach Las Vegas

Über unseren nächsten großen Stopp muss man wohl nicht allzu viel schreiben. Lag Vegas ist Kult. Die Stadt, die von den Amerikanern in den letzten 120 Jahren aus dem Boden der Mojawe Wüste gezaubert wurde ist gigantisch – nicht was ihre Größe betrifft, da gibt es weitaus größere Städte – es geht um den Flair dieses bunten Vergnügungszentrum in Nevada. Las Vegas steht für Lebensfreude und Kommerz, für Glückspiel und exzessives Leben. Las Vegas ist das Konzentrat des „American Way of Life“. Die einen hassen es, die anderen lieben es heiß! Wir waren für beide Seiten offen und haben uns schließlich doch für Ersteres entschieden.


Wir haben uns auch in Vegas wieder für einen KOA entschieden. Der KOA Sams Town Las Vegas liegt nicht direkt im Zentrum, ist aber mit Uber oder Lyft sehr gut erreichbar. Der Platz liegt, wie der Name schon sagt, direkt neben dem kultigen Hotel und Casinokomplex „Samstown“ – ein abendlicher Besuch dieses Vergnügungstempels ist ein Muss, wenn man schon hier verweilt.


Sam’s Town verfügt über 12 Restaurants, ein Kino mit 18 Sälen, ein Bowlingcenter mit 56 Bahnen, ein 12.000 Quadratmeter großes Unterhaltungszentrum und den 25.000 Quadratmeter großen Mystic Falls Park mit Wasserfällen, Spazierwegen und nächtlichen Lasershows. Weiters gibt es ein 13.000 Quadratmeter großes Casino mit 40 Tischspielen, 3.000 Spiel- und Videopokerautomaten, einem Bingo-Salon, einer Keno-Lounge und einem neu renovierten Pokerraum sowie Renn- und Sportwetten. Und dabei steht Samstown noch nicht mal am Las Vegas Strip, dem „place to be“ in dieser Wüstenstadt.

Wie schon des Öfteren, waren wir auch von Las Vegas sehr positiv überrascht. Vor allem was Obdachlosigkeit und Kriminalität angeht, ist diese Stadt einen guten Weg gegangen. Offenbar haben die Verantwortlichen schon vor Jahren erkannt, wie wichtig der Ruf einer Touristendestination für die Besucherzahlen sind. Vegas ist verrückt, bunt und laut, aber unsicher haben wir uns dort kein einziges Mal gefühlt.


Die Eindrücke, die wir ins Vegas gesammelt haben passen gar nicht in einen einzigen Blog


Was man in Las Vegas tun sollte ist einfach: Besucht den Strip und marschiert ihn ein Mal von Anfang bis Ende ab. Am besten beginnt ihr beim Circus Circus Casino, schaut euch dort die witzige, kostenlose Zirkusshow an und geht dann bis zur Mandala Bay wo ihr mit der Mandala Bay Tram umsonst bis zum Ende fahren könnt. Dazwischen kommt ihr nach Venedig, New York, Paris und aus dem Staunen nicht mehr raus. Selbst wer bei einem Trip über den Strip kein Geld ausgeben will kommt hier auf seine Kosten. Wer sein Geld allerdings loswerden möchten, kann das wahrscheinlich nirgends besser als in Las Vegas! Wir sagen: Jeder sollte einmal im Leben nach Las Vegas. Mindestens!

 

Kingman – Las Vegas (KOA Journey Sams Town

Entfernung: 101 Meilen /163 Kilometer

Fahrzeit: 1 Stunde 45


Route
Route Los Angeles to Las Vegas

 


Fazit

Was sollen wir sagen? Die erste Etappe unserer Wohnmobilreise durch den Westen der USA war traumhaft. Was das Mieten eines Wohnmobils betrifft, waren wir skeptisch. Zum allerersten Mal mit einem 9 mal 3 Meter großen Gefährt mehrere Wochen lang unterwegs zu sein, ist eine Herausforderung. Zum allerersten Mal in einem 9 mal 3 Meter kleinem Wohnraum mit zwei Kindern zu leben ebenso. Schon nach den ersten Nächten, den ersten hundert Meilen, waren wir uns sicher: Das ist die beste Art zu reisen. Dazu kommt das Land und die Leute: Die Amerikaner die wir getroffen haben waren sehr freundlich, hilfsbereit und an unseren Erlebnissen und dem Leben in Europa interessiert. Die großartige Landschaft der USA und die Dichte an atemberaubenden Sehenswürdigkeiten machen das Ganze perfekt.


Die rund 530 Meilen (850 Kilometer) lange Strecke, die wir von unserem ersten Campingplatz nach Las Vegas gefahren sind, waren der beste Einstieg in das Leben als Wohnmobil-Camper in den USA. Die Route wäre in vier Tagen machbar, wir können allen US-Reisenden aber nur empfehlen: Nehmt euch mehr Zeit, denn die USA sind es absolut wert, ohne Eile genossen zu werden. Wir wurden jedenfalls mit RV-Fieber angesteckt und planen bereits weitere Abenteuer. Wie0 es mit auf unserer 7-wöchigen Reise weitergeht, erfahrt ihr in unserem nächsten Blog.

 

Liebe Grüße,

Steffi, Max und die Kids (Autor Max)

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