Meine Familie und ich leben am Rande Wiens. Die österreichische Hauptstadt ist toll und bereits zum wiederholten Mal zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt worden. Ich kann absolut verstehen warum, wenn nicht gerade wieder ein Corona-Lockdown ausgerufen wurde. Auf der anderen Seite ist Wien auch immer ganz weit vorne, wenn es darum geht, die unfreundlichsten Städte der Welt zu prämieren. Die Donaumetropole wird von Gästen als bärbeißig und abweisend erlebt. Ich habe nie verstanden warum. Nach unserem New York-Besuch weiß ich es!
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New York ist mehr als eine Metropole
Der Big Apple, die Stadt die niemals schläft, und seine Bewohner haben sich in unser Herz geschlichen. Meine Frau und ich hätten nicht gedacht, dass das möglich wäre. Unser Bild der stets gestressten und derben New Yorker, war bereits gefestigt. Die Menschen vor Ort haben uns eines Besseren belehrt – eigentlich auf unserer gesamten Reise, auch in Florida.
Die US-Amerikaner haben nicht nur einen Humor auf unserer Wellenlänge, sie zeigten sich auch äußerst kommunikativ, hilfsbereiter und interessierter als wir annahmen. Noch in keinem anderen Land kamen wir so leicht mit den Einheimischen ins Gespräch wie in den USA. Wir wurden auf Cocktails eingeladen und wurden jedes Mal bewundert, wenn wir erzählten woher wir kommen. Das hat uns gefallen. Wir hatten das Gefühl, mit offenen Armen empfangen zu werden. In Wien wird man schräg angesehen, wenn man in der Früh, die Menschen an der Busstation grüßt, die man jeden Morgen sieht.
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Am 4. Juli in New York
An unserem dritten Tag, wollten wir uns wieder offenen Herzens in diesen offenen und verrückten Schmelztiegel stürzen. Es war der 4. Juli 2022 und Menschen in allen 50 Staaten feierten ihren Unabhängigkeitstag. Was für ein Ereignis, aber wer glaubt, New York platze an diesem Tag aus allen Nähten, der irrt. Rund um den 4. Juli ist in den USA Urlaubszeit und die meisten US-Amerikaner fahren in diesen Tag zu ihren Familien oder genießen ein paar Tage Auszeit. Am 4. Juli in New York zu sein ist schon etwas ganz Besonderes.
Am Vormittag des 4. Juli war am Times Square erstaunlich wenig los.
Als wir nach unserem Frühstück einen kleinen Spaziergang über den Times Square machten, war dieser fast wie leergefegt. Es hatten sogar relativ viele Geschäft geschlossen. Es war außergewöhnlich ruhig, für den Platz der Plätze. Wir schlenderten über die breiten Gehsteige und gingen schließlich zu Fuß Richtung Summit One Vanderbilt Gebäude. Wir hatten eine Fahrt auf eine der neuesten und modernsten Aussichtsmöglichkeiten in ganz New York gebucht. Auch vor unserem zweiten Wolkenkratzer war ich wieder richtig nervös. Warum? One Vanderbilt ist ein sogenannter Super-Wolkenkratzer an der Vanderbilt Avenue, der im September 2020 fertiggestellt wurde.
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Oben am One Vanderbuilt
Mit 427 Metern Höhe ist der Vanderbilt-Turm eines der höchsten Gebäude der Stadt und er punktet mit eine unglaublich beeindruckenden Aussichtsplattform auf drei Ebenen. In 300 Metern Höhe hat der weltbekannte Künstler Kenzo Digital eine einzigartig interaktive Kunstinstallation namens AIR, geschaffen. Verlässt man den Aufzug, findet man sich im Spiegelkabinett mit der besten Aussicht der Welt. "Das Konzept AIR soll ein lebender Raum sein, wie ein lebender Organismus. So, wie die ganze Stadt New York. AIR ist so etwas wie ein Organ dieses Stadtkörpers", sagte Kenzo im Rahmen der Eröffnung mit September 2020. Fühlte ich mich in den ersten Minuten noch etwas unwohl, genoss ich dieses extrem intensive Erlebnis später umso mehr. Ein Besuch des Summit One Vanderbilt ist ein absolutes Muss in New York.
New York macht hungrig
Dieser Ausflug hat uns alle hungrig gemacht, und was wäre ein New York ohne Fast Food. Auf Anregungen mehrerer New York Fans im Internet haben wir an diesen Tag noch einen weitern Punkt auf unserer Liste abgehakt: Ein Essen bei Shake Shack. Laut Empfehlungen soll die Fast Food Kette mitunter die besten Burger der Stadt servieren. Shake Shack ist eine Restaurantkette mit Sitz in New York City. Sie begann 2001 mit einem Hotdog-Wagen im Madison Square Park und erfreute sich immer größerer Beliebtheit. Im Jahr 2004 zog sie in einen Stand im Park um und erweiterte ihre Speisekarte von Hotdogs im New Yorker Stil auf Hamburger, Hotdogs, Pommes frites und die namensgebenden Milchshakes. Unsere Empfehlung: Geht zu Shake Shack und kostet euch durch, aber stellt auf lange Wartezeiten ein, denn die Lokale sind sehr beliebt und einen freien Tisch zu finden ist nicht so einfach. Obwohl wir daheim wenig bis kein Fleisch konsumieren, haben wir beschlossen in den USA eine Ausnahme zu machen. Es hat sich gelohnt.
Ein megacooles Erlebnis: Die Aussichtsebenen im Summit One Vanderbilt Hochhaus.
Mit vollem Bauch und zufriedenen Kindern sind wir zurück in unser Hotelzimmer im Element Times Square gegangen und haben gleich das nächste Essen vorbereitet. Am Nachmittag wollten mit Nudelsalat und Donuts ein Picknick im Bryant Park machen. Den Film, der an diesem Tag auf dem Programm des Open-Air Kinos stand, würden wir höchstwahrscheinlich verpassen – 20 Uhr war einfach zu spät und „Mission Impossible – Rogue Nation“ ist ohnehin kein Kinderfilm. Wir mussten schließlich noch Kofferpacken, denn am nächsten Tag ging unser Flug frühmorgendlich nach Orlando.
Super Stimmung herrschte beim Filmpicknick im Bryant Park.
Picknick im Bryant Park
Das Picknick im gut besuchten Bryant Park war dennoch ein Erlebnis. Wir kamen uns wie alteingesessene New Yorker vor, als wir unsere Nudeln auf dem Rasen verdrückten und ungesunde Donuts mampften. Der bekannte New Yorker Park ist aber auch an allen anderen Tagen einen Besuch wert.
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Wir freuen uns auf euren Feedback und sind für regen Austausch offen. Du willst auch Reisen und bist gerne und oft unterwegs und hast eine Frage, schreibe uns und kommentiere einfach.
Liebe Grüße,
Steffi, Max und die Kids
(Autor dieses Blogs: Max)
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Ich wundere mich ja schon über Leute, die um die halbe Welt fliegen, um irgendwo eine Mozart - Oper anzuschaun die ums Eck 10x im Jahr gezeigt wird. Aber nach New York zu fliegen, um dort "Mission impossible" anzuschaun - das wär schon echt dekadent!