Nach unserem Besuch des Zion Nationalparks waren wir im Nationalpark-Fieber. Der nächste Stopp auf unserer sieben-wöchigen Reise war der Bryce Canyon – ein weiteres Highlight, das uns die Sprache verschlagen hat.
Wasseranschluss getrennt, Stromkabel abgesteckt, Schmutzwassertanks geleert und schnell noch einmal das überaus wichtige Propan nachgetankt, verließen wir unseren Campground, das Zion River Resort, bereits am frühen Vormittag. Mit einem lauten „On the Road again“ auf den Lippen, machten wir uns auf den Weg und Willy Nelson alle Ehre. Es ging über die unglaublich beindruckende Serpentinenstraße des Zions, zur Einfahrt des berühmt-berüchtigten Mount Carmel Tunnels. Was für eine Fahrt!
Der Bau des 1,1 Meilen langen Zion-Mount-Carmel-Tunnels begann Ende der 1920er Jahre und wurde 1930 abgeschlossen. Als der Tunnel am 4. Juli 1930 eingeweiht wurde, war er der längste Tunnel seiner Art in den Vereinigten Staaten. Der Tunnel (und der Zion-Mount-Carmel-Highway) bieten einen direkten Zugang für Reisen zwischen dem Bryce Canyon, dem Grand Canyon und den Zion-Nationalparks. Eine bessere und kürzere Route zwischen den beiden Parks gibt es nicht, dafür aber einiges zu beachten.
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Eine Studie der Federal Highways Administration Ende der 1980er-Jahre ergab, dass große Fahrzeuge die Kurven des Tunnels nicht überwinden können, ohne die Mittellinie zu überqueren. Um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten, begann der National Park Service damals mit der Verkehrskontrolle am Tunnel. Seit damals stehen Ranger an beiden Enden des Tunnels und sperren den Verkehr immer abwechselnd für eine der beiden Richtungen. Dies ermöglicht eine sicherere Passage.
Die Fahrt durch den Mount Carmel Tunnel
Bevor man sich auf den Weg macht, sollte man sich unbedingt im Visitor Center oder bei der Parkeinfahrt nach den aktuellen Tunnelzeiten und den Durchfahrtsgebühren erkundigen. Wir haben für die Durchfahrt 15 Dollar gezahlt, womit wir auch wieder zurückfahren hätten können. Die Fahrt zur Tunneleinfahrt war gelinde gesagt großartig. Das Panorama das sich uns auf der Serpentinenstrecke bot war atemberaubend. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Vor dem Tunnel mussten wir dann noch gemütliche 10 Minuten auf die Durchfahrt warten, bevor wir uns in die absolute Dunkelheit verabschiedeten. Es war ein kleines Abenteuer, denn der Tunnel könnte auch in einem Indiana Jones Film vorkommen: Auf der Suche nach dem Licht am Ende des Tunnels.
Der Tunnel sieht aus, als wäre er lediglich mit Hacken aus dem Stein gehauen und er ist nicht besonders breit. Mit unserem 3 Meter breiten Wohnmobil mussten wir ständig achtgeben die Tunnelwände nicht zu touchieren. Schneller als 25 Meilen pro Stunde (40 km/h) darf man hier nicht fahren – wir waren sogar langsamer. Im Tunnel ist es aufgrund fehlender Beleuchtung komplett dunkel und die relativ schlechten Schweinwerfer unseres Wohnmobils waren keine große Hilfe. Dementsprechend erleichtert und stark geblendet waren wir, als wir endlich wieder ins Licht fuhren! Uns erwartete wieder eine großartige Landschaft.
Zion River Resort – Bryce Pioneer Village
Streckenlänge: 102 Meilen / 164 Kilometer
Fahrtzeit: ca. 2,5 Stunden
Auf nach Tropic in den wilden Westen
Auf der Route vom Zion Nationalpark zu unserem nächsten Campground im beschaulichen Städtchen Tropic haben wir zwei kürzere Stopps eingelegt. An einigen Stellen muss man einfach stehen bleiben, innehalten und fotografieren. Die Landschaft war wieder extrem abwechslungsreich – ganz typisch für den Westen der USA – unser absolutes Lieblingsziel für Roadtrips. Für die kommenden zwei Nächte hatten wir einen Stellplatz im Bryce Pioneer Village gebucht, einem überschaubaren Campingplatz mit Motel sowie einem kleinen Poolbereich mit Hot Tube. Das hat uns besonders gefreut, denn in den heißen Whirlpools sind wir mit anderen Reisenden bisher immer am besten ins Gespräch gekommen. Hier sind sogar schon Freundschaften entstanden.
Tropic ist ein verschlafenes Örtchen mit einer Durchzugsstraße, die uns allerdings nicht sehr stark befahren vorkam. Hier gibt es nicht viel außer dem Campingplatz, ein paar kleineren Lokalen und Motels, einer Tankstelle, einer Mormonenkirche und einem kleinen Supermarkt. Es könnte natürlich sein, dass wir etwas wichtiges übersehen haben.
Tropic erinnert, vor allem mit der passenden Bildbearbeitung an eine typische Westernstadt.
Infos zum Bryce Canyon
Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten von Utah. Das Hauptmerkmal des Parks ist trotz seines Namens kein Canyon, sondern eine Ansammlung riesiger Steinformationen, den „Hoodoos“, die durch Frostverwitterung und Bacherosion des Sedimentgesteins des Flusses und des Seebodens entstanden sind. Die roten, orangen und weißen Farben der Felsen bieten den vielen Besuchern spektakuläre Ausblicke. Der Bryce-Canyon-Nationalpark ist kleiner, liegt aber mit bis zu 8.000 und 9.000 Fuß (2.400 bis 2.700 m) viel höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark.
Das Gebiet des Nationalparks wurde in den 1850er Jahren von mormonischen Pionieren besiedelt und nach Ebenezer Bryce benannt, der sich 1874 in der Gegend niederließ. 1923 wurde der heutige Park von Präsident Warren G. Harding als Nationaldenkmal ausgewiesen- Seit 1928 ist es offiziell ein Nationalpark der USA.
Ein Tag im Bryce Canyon
Am nächsten Morgen hieß es für uns wieder früh aufstehen. Wir wollten unbedingt wieder vor 7 Uhr im Nationalpark sein. Diesmal waren wir sogar die Ersten am Parkplatz und konnten in Ruhe frühstücken. Die Fahrt von unserem Campground zum Parkeingang dauerte ungefähr 20 Minuten. Das war auch mit leerem Magen gut machbar. Wir hätten lieber einen Campingplatz näher am Eingang oder im Park gehabt, es war aber nichts mehr buchbares frei. Auch wenn es lästig ist: Früh buchen lautet die Devise, sonst ist einfach nichts (schönes) mehr zu finden!
Der Bryce Canyon Nationalpark zählt zu den Highlights einer USA-Reise.
Nach einem informativen Besuch des Visitorcenters und den wichtigsten Infos zum Kids-Ranger-Patch sind wir mit dem Shuttle Bus bis zur Halte Stelle „Bryce Point“ gefahren. Der Bryce Amphitheatre Shuttle verkehrt regelmäßig im 15-Minuten-Takt von 8:00 bis 18:00 Uhr, mit verlängerten Öffnungszeiten bis 20 Uhr im Sommer, und bringt Besucher zu den wichtigsten Bereichen wie Aussichts- und Ausgangspunkten im gesamten Bryce-Amphitheater -Bereich. Gleich zu Station 8 „Bryce Point“ zu fahren empfehlen wir allen, die den Canyon oben abgehen und die großartigen Aussichten genießen wollten, von denen eine spektakulärer als die andere ist. Von dort sind wir schließlich den bekannten Rim Trail zu den anderen Aussichtpunkten gegangen – eine Wanderung die uns zwei gemütliche Stunden gekostet hat aber zu den beeindruckendsten Erlebnissen zählt, die wir je machen durften. Höhenangst sollte man bei dieser Wanderung allerdings nicht haben. Max hat es dennoch gut bewältigt.
Die Aussichtspunkte (allesamt auch Shuttle-Busstationen) des Bryce Canyon sind:
Bryce Point (8340 ft/ 2542 m) ist vielleicht der berühmteste aller vier Hauptaussichtspunkte des Bryce Amphitheaters
Inspiration Point: bietet einen großartigen Blick aus der Vogelperspektive auf die weltweit größte Ansammlung von Felsspitzen, die „Hoodoos“ genannt werden.
Sunset Point: bietet ebenfalls atemberaubende Ausblicke auf die einzigartigen Felsformationen. Von hier aus kann man den Sonnenuntergang beobachten.
Sunrise Point ist der der nördlichste der vier großen Aussichtspunkte mit Blick auf das berühmte Bryce-Amphitheater. Wer früh genug dort ist, kann von hier den Sonnenaufgang sehen.
Hier findet ihr die offiziellen Karten des Bryce Canyon Nationalparks: https://www.nps.gov/brca/planyourvisit/maps.htm
Wer noch mehr sehen will, kann zum Beispiel vom Sunrise Point auch nach unten in den Canyon wandern und die „Hoodoos“ aus einer ganz anderen Perspektive bewundern – man sollte aber vor allem in den Sommermonaten ausreichend Proviant und vor allem Wasser oder Elektrolytgetränke mitnehmen. In und um den Nationalpark gibt es viel zu unternehmen. So bietet sich zum Beispiel eine Radtour auf dem gut ausgebauten Radweg, oder eine der zahlreichen Canyoning Touren an. Auch Pferde-Touren-Anbieter gibt es mehrere. Wir haben uns vorgenommen, beim nächsten Mal länger im Bryce Canyon Nationalpark zu bleiben. Es lohnt sich!
Unser Abstecher in die Mossy Cave
Nach unserer fantastischen Wanderung über den Rim Trail im Bryce Canyon Nationalpark, haben wir auf der Rückfahrt zu unserem Campingplatz noch zwei kürzere Stopps eingelegt:
Bryce Canyon City: Das Städtchen Bryce Canyon City liegt direkt vor dem Parkeingang an der nordwestlichen Ecke des Bryce Canyon National Parks, etwa 2,5 Meilen (4,0 km) nördlich des Besucherzentrums des Parks an der Utah State Route 63. Hier gibt es, neben mehreren Touren- und Aktivitätenanbietern einen Straßenabschnitt, der dem leben im „Wilden Westen“ nachempfunden ist – super für ein paar lustige Schnappschüsse geeignet.
In Bryce Canyon City ist der "Wilde Westen" offenbar noch nicht ganz vorbei.
Mossy Cave: Der Mossy Cave Trail ist eine 30 – 45-minütige Wanderung an der Rückseite des Amphitheaters. Dieser Weg führt einen Fluss entlang zu einem geschützten Überhang, der als Mossy Cave bekannt ist. Auf dem Weg kommt auch über eine kleine Brücke mit Blick auf einen Wasserfall. Die Höhle ist nicht sehr spektakulär, aber der Weg dorthin hat uns gut gefallen.
Der Trail zur Mossy Cave ist nicht sehr lange, aber die Strecke lohnt sich.
Am Abend haben noch einen Spaziergang durch die, bis auf ihre Aussicht, unspektakuläre Stadt Tropic gemacht. Im Restaurant Showdowns direkt neben dem Bryce Pioneer Village gibt es übrigens fast jeden Abend Livemusik und Lagerfeuer-Atmosphäre.
Vom Bryce Canyon zum Capitol Reef
Die Fahrt zu unserem nächsten Campingplatz führte uns über den wahrscheinlich aufregendsten Routenabschnitt unserer gesamten Reise. Sie ist der etwas längeren aber schnelleren Route, die der Routenplaner von Google Maps primär vorschlägt, unbedingt vorzuziehen. Der erste Abschnitt nach Tropic ist noch relativ unspektakulär, doch das ändert sich zunehmend.
Wir empfehlen auf der Strecke vom Bryce Canyon zum Capitol Reef diese Route zu nehmen.
Unsere erste Pause auf dieser Strecke haben wir bereits nach einer dreiviertel Stunde gemacht. Im Escalante Petrified Forest State Park sind wir dabei voll auf unsere Kosten gekommen. Wir haben die Aussicht auf das Wide Hollow Reservoir, einem kleinen See, an dessen Ufern ein sehr ansprechender Campingplatz liegt, sehr genossen und sind den rund einstündigen Petrified Forest Trail gegangen. Die versteinerten Bäume, dem der State Park seinen Namen verdankt, sind ein erstaunliches Naturphänomen. Wir haben beschlossen, auch diesen Park ein weiteres Mal zu besuchen – beim nächsten Mal würden wir gerne auf dem Campground übernachten.
Der Escalante Petrified Forest Statepark ist mehr als nur ein kurzer Stop.
Hier geht’s zur Website des State Parks:
Nach dieser rund zweistündigen Pause wurde die Landschaft wieder felsiger. Die Straße (UT-12) führt an mehreren interessanten Aussichtspunkten und Wanderstrecken vorbei wie dem Hole in the Rock Wayside, dem Head of the Rocks Overlook, dem Escalante River Trail, dem Lower Calf Creek Falls Trail, dem The Hodgeback, dem Upper Calf Creek Trail und kurz vor der Stadt Boulder, dem Boulder Mail Head Trail. Man kommt durch eine atemberaubende Schlucht, schraubt sich mit dem Auto danach eine Bergstraße nach oben und wird immer wieder mit schwindelerregenden Aussichten belohnt. Besonders der Fahrer sollte auf dieser Strecke schwindelfrei sein. Speziell der letzte Streckenabschnitt, bei dem die Straße einen Kamm entlangführt und es auf beiden Seiten steil bergab geht. Bei Seitenwind sollte man hier besonders vorsichtig fahren.
Unserer Meinung nach könnte man allein in dieser Gegend mehrere Wochen verbringen ohne gelangweilt zu sein! Hier zeigt sich Utah von seiner schönsten Seite.
Drei Nächte in Torrey
Von dieser Fahrt noch immer beeindruckt, sind wir am Nachmittag auf unserem Campingplatz am Rande des Ortes Torrey angekommen. Der Thousand Lakes RV Park ist nur 6 Meilen vom Eingang des Nationalparks Capitol Reef entfernt und bietet von jedem Stellplatz aus, eine großartige Aussicht auf die Red Rock Mountains auf der einen Seite und den, bis in den Frühling mit schneebedeckten Bergen auf der anderen.
Der Platz hat alles was das Camperherz begehrt: Pull thru full hook up, back in full hook up sowie einfache Wasser und Strom-Plätze, außerdem kleine Hütten, Zeltplätze, einen Pool, einen gut sortierten Geschenke-Shop sowie einen Jeep-Verleih. Auch hier haben wir uns von Anfang an sehr wohlgefühlt.
Leider sind die Einkaufsmöglichkeiten in Torrey sehr beschränkt und der kleine Supermarkt mit angeschlossener Bäckerei ist relativ teuer.
Bryce Pioneer Village – Thousand Lakes RV Park
Streckenlänge: 106 Meilen / 171 Kilometer
Fahrtzeit: ca. 2 Stunden 30 Minuten
Der Capitol Reef Nationalpark
Nach dem Joshua Tree- , dem Zion- und dem Bryce Canyon Nationalpark haben wir uns vom Capitol Reef eigentlich nicht mehr sehr viel erwartet. Auch diesmal wurden wir positiv überrascht. Der im Vergleich relativ kleine Park an den Ufern des Fremont Rivers ist ein verborgener Schatz voller Klippen, Canyons, Kuppeln und Brücken in der Waterpocket Fold, einer geologischen Monokline (einer Falte auf der Erde), die sich über fast 100 m erstreckt Meilen. Wir sind im Capitol Reef Nationalpark zwei Trails gegangen – beide gehen sich an einem Tag aus, wenn man halbwegs fit ist:
Grand Wash Trail: Diese Wanderung führt bis ans Ende einer atemberaubenden Felsschlucht. Hin und retour ist diese Wanderung 4,6 Meilen (7,4 Kilometer) lang und ohne Steigungen.
Hickman Natural Brigde: Nur zwei Meilen östlich des Besucherzentrums Capitol Reef bietet der Ausgangspunkt zur Hickman Bridge Wanderern eine einfache, spektakuläre Wanderung hinauf zu einem großen natürlichen Felsbogen. Der Weg ist nicht besonders lang oder steil, bietet aber Zugang zu sehr schönen Aussichtspunkten.
Zu unserer Überraschung ist in dem steinigen Gelände des Parkes ein ganzes Dorf dem Obstbau gewidmet. In Fruita – was für ein passender Ortsname – werden jedes Jahr unzählige Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Maulbeeren, Mandeln und Walnüsse von freiwilligen Helfern geerntet. In der Nähe des Visitor Centers befinden sich außerdem archäologischen Felsmalereien, direkt am Highway 24. Die menschenähnlichen Figuren mit trapezförmigen Körpern sind charakteristisch für die Fremont – Indianer, die zwischen 300 bis 1.300 n.Chr. hier gelebt haben.
Der Capitol Reef Nationalpark war eine positive Überraschung für uns.
Nächster Halt: Salt Lake City
Salt Lake City, oft abgekürzt als Salt Lake oder SLC, ist die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt Utahs. Markenzeichen der Stadt sind der Temple Square sowie der darauf befindliche Mormonentempel, das Utah State Capitol und die beeindruckende Bergkulisse direkt hinter der Skyline. Salt Lake City und seine Umgebung hat eine starke Tourismusbranche entwickelt, die hauptsächlich auf Skifahren, Outdooraktivitäten und religiösem Tourismus basiert (etwa 50 Prozent der Einwohner gehören der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ an, in ganz Utah sind es etwa 75 Prozent!).
Salt Lake City war Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2002 und ist eine Kandidatenstadt für die Olympischen Winterspiele 2034. Wovon wir allerdings nichts gemerkt haben, denn in SLC war es vor allem die große Anzahl Obdachloser, die uns bereits bei der Einfahrt in Auge gestochen sind. Kommt man ins Stadtgebiet muss man sich aber zuerst über die stark befahrene und etwas komplizierte Stadtautobahn quälen.
Von unserem Campground sind wir mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum gefahren.
Nichtsdestotrotz hat auch Salt Lake City seine schönen Seiten. Besonders die Innenstadt hat Charme und präsentiert sich als modernes Zentrum. Wir sind mit der Straßenbahn von unserem KOA Campingplatz ins Zentrum gefahren und haben uns gewundert, wie wenige Menschen auf den Straßen waren (es war Montag Vormittag), wodurch die Stadt eher wie ein verschlafenes Dorf wirkt.
Capitol Reef Lakes RV Park – KOA Salt Lake City
Streckenlänge: 213 Meilen / 343 Kilometer
Fahrtzeit: ca. 3,5 Stunden
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Campground Salt Lake City
Für Salt Lake City hatten wir ursprünglich einen Boondocking Platz für unsere Wohnmobil organisiert – wir hätten also eigentlich umsonst übernachten können. Leider war Platz doppelt gebucht und wir hatten das Nachsehen. Unangenehm, wenn man das erst erfährt, wenn man schon dort ist. Wir mussten uns also kurzfristig einen neuen Stellplatz für eine Nacht suchen. Beim Salt Lake City KOA Holiday wurden wir fündig. Direkt bei einer Straßenbahnstation gelegen ist dieser KOA der dem Stadtzentrum am nächsten gelegene Campingplatz von Salt Lake City. Hier haben wir einige Annehmlichkeiten wie einen Pool samt Hot Tube (Ja!), eine Hundezone, einen gut sortierten Shop, einen Spiel- und Sportplatz, einen Freizeitraum und ein paar Miethütten, falls man ohne RV kommt. Jeden Morgen kann man sich im Shop Gratis-Kaffee und Pancakes machen. Wir können diesen Platz nur empfehlen!
Der Salt Lake City KOA Holiday Campingplatz hatte zum Glück noch einen freien Platz.
Nach einer Nacht in SLC und einer Fahrt mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum, samt Stadtbesichtigung zu Fuß haben wir unsere Reise fortgesetzt und uns auf den Weg zur Antilope Island gemacht. Die Insel liegt mitten im großen Salzsee und ist ein wahres Naturparadies. Wir werden in unserem nächsten Blogartikel darüber berichten.
Das ist der Routenabschnitt vom Bryce Canyon nach Salt Lake City .
Fazit
Die Strecke vom Zion Nationalpark über die Nationalparks Bryce Canyon sowie Capitol Reef zählt zu den aufregendsten Streckenabschnitten unserer sechsmonatigen Reise. Diese drei Nationalparks könnten unterschiedlicher nicht sein und übertreffen sich gegenseitig, ganz zu schweigen von den atemberaubenden Landschaften die dazwischen liegen.
Allein für diese Route könnte man leicht drei bis vier Wochen einplanen. Wir werden definitiv wieder herkommen. Auch Salt Lake City ist einen Besuch wert. Die Stadt ist überschaubar und kann gut an einem Tag besichtigt werden. Lediglich die hohe Anzahl an Obdachlosen hat uns in Salt Lake City einen bitteren Beigeschmack beschert.
Viel Spaß mit unserem Blog und noch mehr Spaß beim Selberreisen wünschen Steffi und Max. Wer mehr erfahren will, folgt uns einfach auf Facebook oder Instagram.
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