Als Ausgangspunkt für unsere halbjährige Familienreise haben wir uns für Guadeloupe entschieden. Hier erfährt ihr, ob diese Entscheidung richtig war und was man hier alles erleben kann. In unserem ersten Blog über die Insel mit den zwei Flügeln berichten wir über die ersten beiden Wochen auf dem Inselteil Grande Terre.
„Karukera“ bzw. „Kalaoucera“, nannten die Arawak, die ersten bekannten Ureinwohner, das heutige Guadeloupe. Die „Insel der schönen Wasser“ hat sich diese Bezeichnung aber auch sowas von verdient. Die seit 1400 nach Christus einfallenden Kariben übernahmen diese Bezeichnung, welche erst von Christoph Kolumbus 1493 geändert wurde. Typisch eigentlich: Der spanische Seefahrer benannte die Insel nach dem gleichnamigen Marienschrein im Kloster Real Monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe in der spanischen Stadt Guadalupe. Als das Archipel eine französische Kolonie wurde, wurde der spanische Name beibehalten, jedoch an die französische Rechtschreibung und Phonetik angepasst. Die Einwohner nennen ihre Insel heute einfach „Gwada“, eine Bezeichnung, die einem hier immer wieder unterkommt. Das erklärt aber noch nicht, warum wir hier gelandet sind.
Insel der Franzosen
Als wir uns entschieden hatten, eine sechs- bis siebenmonatige Familienreise zu machen, wussten wir noch nicht, wohin es uns verschlagen würde. Wir wollten zuallererst dem Winter entfliehen und durch einen anderen Reiseblog kamen wir auf Guadeloupe. Wie in unserem letzten Blog bereits beschrieben, gehört die Insel zu Frankreich und bietet Karibikeinsteigern wie uns allerhand Vorteile. Lediglich die Sprache ist ein kleines Problem: Auf der Insel sprechen fast alle nur Französisch und Kommunikationsversuche auf Englisch werden nicht selten ignoriert. Die karge Mischung aus bereits verjährtem Schul- und recht holprigem Duolingo-Französisch hat uns zumindest hin und wieder geholfen. Ganz ohne Französisch wird es hier schwierig.
Die Anreise nach Guadeloupe bietet sich, welch Überraschung, über Paris an. Air France fliegt die Karibikinsel mehrmals wöchentlich zu moderaten Preisen an. Die alternativen Fluglinien sind, zumindest wenn man sich die Internetrezensionen durchliest, weniger prickelnd. Aus Wien dauert ein Flug nach Paris etwas unter zwei Stunden. Der Weiterflug in die Karibik schlägt sich mit rund 8,5 Stunden zu Buche. Es bietet sich an, zumindest einen Tag in Paris zu verbringen, wenn man ausreichend Zeit hat – so haben wir das zumindest gemacht. Lange Wartezeiten bei Zwischenstopps sind nicht nach unserem Geschmack.
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Keine Insel für Budgeturlauber
Da wir auf unserer Langzeitreise natürlich immer das Reisebudget im Auge behalten müssen, hatten wir ursprünglich beschlossen, uns kein Mietauto auf der Insel zu nehmen. Es war eine Entscheidung, die wir bald bereut haben. Ersten sind die Taxis hier nicht nur teuer, sondern schweineteuer und zweitens sind die öffentlichen Verkehrsmittel bei weitem nicht so gut ausgebaut, wie es in manchen Blogs und Reiseführern vorgegaukelt wird. Zwei Beispiele:
Für die 36 Kilometer lange Strecke mit dem Taxi von Flughafen zu unserem Appartement zahlten wir gleich nach unserer Ankunft 130 Euro. Hallelujah!
Für die gleich lange Strecke mit dem öffentlichen Bus von unserem Appartement zurück zum Airport, zahlten wir zwar nur rund 20 Euro, waren aber äußert ungemütliche vier Stunden unterwegs. (Warum wir das überhaupt gemacht haben? Wir haben uns ein Mietauto für die restlichen drei Wochen abgeholt.) Alleine die regelmäßigen Einkäufe machen einen Mietwagen unabdingbar und Ausflüge mit dem öffentlichen Bus sind hier, auch wenn wir sehr humorvoll sind, weniger lustig.
Neben den hohen Kosten für Taxis und Mietwagen, sind es vor allem die Kosten für Dinge des alltäglichen Bedarfs, die auf Guadeloupe den Kontostand attackieren. Auch hierfür haben wir inzwischen ein paar Tipps:
Nicht Essen gehen: Restaurants sind sehr teuer. Unter 15 Euro ist fast kein Hauptgericht zu finden, von den Getränken ganz zu schweigen.
Selber kochen: Wer Geld sparen will, sollte sich ein Zimmer oder Appartement mit Kochmöglichkeit suchen. Die Preise im Supermarkt sind hier zwar auch recht hoch, aber dennoch wesentlich günstiger als ein Cesars Salat am Strand um 24,- Euro.
Streetfood: Wer unterwegs dennoch mal hungrig wird, sollte sich nach einem der zahlreichen Streetfoodständen umschauen. Hier empfehlen wir Bokits, frittierte Teiglaibchen mit unterschiedlichen Füllungen. Diese Dinge sind sehr sättigend und gefüllt bereits ab 3 Euro zu haben.
Den richtigen Supermarkt wählen: Auch hier macht die Wahl des Geschäfts einen großen Unterschied. Unser erster Einkauf in einem großen Carrefour hat uns ganz schön geschockt (abgesehen davon, dass wir ohne Auto nicht mehr zu unserem Appartement zurückkamen und Autostoppen mussten – zwei nette deutsche Touristen haben Max mit den Einkäufen schließlich mitgenommen). Wer günstiger davonkommen will, sucht sich einen Markt der Kette Leader Price aus, hier bekommt man mehr für sein Geld.
Mietauto nehmen: Auch wenn ein Mietauto bei einem der internationalen Qualitätsanbieter (die sind uns die liebsten) in der Hochsaison auf rund 400 Euro pro Woche kommt, ist es dennoch sein Geld wert. Man kommt auf der Insel herum, kann viele Orte und vor allem wunderbare Strände selbst anfahren und spart sich sicher mehrfach eines der überteuerten Taxis oder die ebenfalls sehr teuren geführten Ausflüge. Es lohnt sich bei genauerem Hinsehen auf jeden Fall. Bei lokalen Mietwagenanbietern geht es noch eine Spur günstiger.
Die richtige Unterkunft wählen: Auch auf Guadeloupe gibt es viele verschiedene Unterkünfte. Wir haben uns hier als Ziel gesetzt, pro Nacht nie mehr als 100 Euro zu bezahlen – was für vier Personen nicht immer einfach ist, aber es ist uns gelungen. Zum ersten Mal haben wir ein Appartement über Airbnb gebucht und sind sehr zufrieden. Der Aufwand vor dem Buchen auf verschiedenen Plattformen intensiv zu recherchieren lohnt sich eigentlich immer. Gerne geben wir diesbezüglich auch Tipps auf Anfrage.
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Natürlich sind die Kosten beim Reisen einer der wichtigsten Punkte, denn ohne Geld muss man Zuhause bleiben und selbst dort ist das Leben teuer. Dennoch wollen wir das Finanzielle jetzt hinter uns lassen und uns mehr mit der Insel, den Stränden, den Menschen und der Kultur von Guadeloupe beschäftigen. Dieses Inselparadies hat auf allen Ebenen unglaublich viel zu bieten.
Ein wunderschöner Schmetterling
Wer Guadeloupe auf der Landkarte sucht muss einfach nur nach der Insel mit der Schmetterlingsform Ausschau halten. Das karibische Eiland liegt zwischen Montserrat und Dominiqua und ist ähnlich groß wie Gran Canaria und auch wenn man, wie wir, vier Wochen hier verbringt, gibt es genug zu sehen. Uns wird auf Reisen sowieso nie langweilig, bzw. genießen wir Langeweile bewusst und in vollen Zügen, denn Nichts tun müssen ist der wahre Luxus.
Schon am ersten Tag haben uns die üppige Vegetation, das angenehme Klima und die wunderschönen Strände mit dem türkisblauen Wasser fast umgehauen. Strandliebhaber kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, denn hier gibt es ausreichend davon und die Temperaturen sind mit knapp unter 30 Grad Celcius sehr erträglich. Die tropische Luftfeuchtigkeit mögen wir eigentlich – so ist das halt in Äquatornähe. Sie hält sich hier ohnehin sehr in Grenzen.
Strände zum Verlieben
Ein Schmetterling hat zwei Flügeln, so auch Guadeloupe. Der rechte „Flügel“, Grande Terre genannt, auf dem auch die Hauptstadt Pointe á Pitre und der Flughafen liegen, ist relativ flach hat aber etwas mehr Strände. Der linke Flügel, Basse Terre ist etwas bergiger und zu einem großen Teil von dichten Tropenwäldern bedeckt, aber auch hier gibt es wunderschöne und naturbelassene Strände. Unsere ersten beiden Karibikwochen verbringen wir auf Grand Terre ganz in der Nähe des Hafenstädtchens Saint Francois. Hier wollen wir uns die Zeit nehmen richtig „runterzukommen“, damit wir komplett entspannt zu weiteren Abenteuern starten können. Hier sollte uns das einwandfrei gelingen.
Unsere erste Unterkunft
Da wir, wie bereits erwähnt, bei einer Reise dieser Länge nicht in 5-Sterne-Hotels wohnen können, haben wir uns entschieden, in den meisten Fällen relativ günstige Unterkünfte mit Kochgelegenheit zu suchen und vor zu buchen. Ursprünglich hatten wir mit der Idee gespielt ohne Vorbuchungen zu starten, doch zu viert kann eine Herbergssuche vor Ort nicht nur mühsam sondern auch teuer werden. Das wollten wir uns unbedingt ersparen.
Wir haben uns für das ehemalige Hotel & Residence Manganao entschieden, dass viele verschiedene Optionen anbietet. Die an und für sich schöne Anlage wäre für unsere Zwecke bis vor drei Jahren noch zu teuer gewesen, doch 2020 ging das Hotel in Konkurs und verkaufte die Zimmer und Appartements an Privatpersonen. Etliche Zimmer findet man also von unterschiedlichen Anbietern auf Booking.com oder Airbnb.
Das Manganao Resort war sicher mal ein Top-Hotel - es wird Zeit für eine Renovierung. Dennoch haben wir uns dort sehr wohlgefühlt. Das Airbnb-Appartement war toll.
Wir hatten großes Glück mit unserer Gastgeberin Nicole und ihrem Airbnb-Appartement: Für knapp über 100 Euro am Tag durften wir zwei Wochen lange in dieser Ferienwohnung mit drei Zimmern, Terrasse und einer kleinen aber großartig ausgestatteten Küche wohnen. Die Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit waren trotz Sprachbarriere ein großes Plus in dieser Zeit.
Die Ferienanlage selbst hat ihre besten Zeiten offenbar überschritten, aber das wussten wir bereits durch unsere Internetrecherchen und die, seit der „Privatisierung“ tendenziell schlechter werden Rezensionen. Die Gartenanlage und der Hoteleigene Strand wird zwar immer noch gut gepflegt, aber an anderen Ecken macht sich fortschreitender Verfall bemerkbar. Hier fehlt eindeutig ein einheitliches und professionelles Management, das dieses Resort mit großem Potenzial wieder auf Vordermann bringt. Noch wäre es möglich, das Hotel wieder von Grund auf zu renovieren, aber das Zeitfenster schließt sich. Es wäre wirklich schade darum. Wir haben uns in der Anlage dennoch sehr wohl gefühlt, auch wenn wir hier von mehreren 100 Gästen wahrscheinlich die einzig Deutschsprachigen waren.
Saint Francois und die Umgebung
Die meisten „Ausflüge“ machten wir gezwungenermaßen in den nächstgelegenen Ort Saint-Francois. Die Gemeinde mit etwas über 13.000 Einwohnern befindet sich an der Südostspitze von Grande-Terre und hat sich als Fremdenverkehrsort einen Namen gemacht. Von hier aus gibt es Schiffsverbindungen zur Insel La Désirade. Neben der touristischen Infrastruktur samt großem Hotelkomplex, einer Golfanlage, einem Kasino und einem Flughafen für Klein- und Sportflugzeuge gibt es in und um Saint-François große Landwirtschaftsflächen, die zumindest seit dem 18. Jahrhundert existieren und überwiegend zum Anbau von Baumwolle und Zuckerrohr genutzt wurden und werden. Wir haben hier unsere wichtigsten Alltagsgegenstände eingekauft und sind vom Hafen aus mit dem öffentlichen Bus zum internationalen Flughafen gefahren, um unser Mietauto abzuholen.
Guadeloupe ist vergleichsweise wenig touristisch und der Gästezustrom konzentriert sich auf die bekannten Hotspots, deren Strände auch die vollsten waren. Dennoch ist es hier kein Vergleich mit den bekannten „Sardinenstränden“ Italiens oder den Kanaren. Leider ist der Autoverkehr auf den Hauptverkehrsstrecken und zu Stoßzeiten sehr stark und man muss über weite Strecken in einer Kolonne dahintuckern. Mit der französisch-karibischen Lebenseinstellung ist aber selbst das kein Problem. Man nimmt sich hier die Zeit einfach.
Unsere Ausflugstipps für Grande Terre
Wir haben es hier sehr gemütlich angehen lassen. Unsere Reise soll ja auch keine klassische Urlaubsreise sondern mehr ein „Leben unterwegs“ werden. Wir wollen den Alltag unterwegs kennenlernen und werden auch unsere Kinder weiter unterrichten - wenn auch etwas weniger als es die Schule schafft – reisen bildet ohnehin und der Aufwand den unser Blog macht kommt einem kleinen Teilzeitjob nahe. Dennoch können wir auf einer Insel wie Guadeloupe nicht nur in unserem Appartement herumsitzen und haben einige Ausflüge gemacht, über die wir berichten können:
Trip nach Pointe-à-Pitre: Unser Ausflug in die Hauptstadt Guadeloupes hat sich gelohnt. Wir waren ausgerechnet in der Karnevalzeit hier und wurden Zeuge der größten Karnevalsparade der ganzen Insel. In der Karibik hat der Karneval noch eine größere Bedeutung als bei uns. In dieser Zeit des Jahres, so scheint es, sind alle Menschen gut gelaunt, leicht euphorisch und geeinter als in der restlichen Zeit des Jahres. Unser Tipp für die große Parade: Lasst euch Zeit und kommt nicht zum angegebenen Beginntermin, denn die tatsächliche Parade startet wahrscheinlich erst zwei Stunden später. Nehmt euch am besten ausreichend Essen, Trinken und Klappsessel mit, dann werdet ihr von der Volksfeststimmung, den vielen Einpeitschern und Trommlern und den bunten Kostümen genauso angesteckt wie die Einheimischen. Fahrzeit rund 1 Stunde (je nach Verkehr)
Die Karnevalparade in Pointe á Pitre war laut und stimmungsvoll.
Spaziergang zum Anse de Rochers: Keine 15 Gehminuten vom Hotel entfernt liegt der Anse des Rochers und bietet damit eine gut erreichbare Alternative zur schönen hoteleigenen Bucht und dem Swimmingpool. Vom Ausgang nach rechts und kurz nach dem Müllcontainern in die Stichstraße einbiegen und schon nach 250 Metern ist man am Meer. Von hier aus kann man schließlich nach rechts den einsamen Strand entlangschlendern, kommt nach einem kurzen Waldstück bei einer Hotelanlage vorbei und landet auf einem wunderschönen Karibikstrand mit Badewannenatmosphäre. Traumhaft. 15 – 20 Minuten zu Fuß
Unser Spaziergang zum Anse Rocher war ein Traum.
Fahrt zum Pointe des Chateaux: Die Straße zum äußersten „Zipf“ der Insel ist eine beliebte Jogging- und Fahrradstrecke und ein absolutes Muss für Guadeloupe-Besucher. Hier kann man einen Rundweg zu einer der besten Aussichten der Insel machen und am danebenliegenden und sehr naturbelassenen Plage grande anse des salines schnorcheln und entspannen (Vorsicht: Hier gibt es keinen natürlichen Schatten). Fahrzeit vom Hotel: Gemütliche 20 Minuten
Ein Fahrt zum Pointe des Chateaux gehört zum Pflichtprogram auf Guadeloupe.
Le Gosier: Wie so oft in der Karibik liegen im Städtchen Le Gosier zwei Welten knapp nebeneinander. Neben schönen Strandvillen und netten Stadthäusern stößt man auf unzählige verfallene, teils bewohnte, teils unbewohnte Hütten. Hat man sich an diesen Anblick gewöhnt, wird er schnell zu einem typischen Teil der Karibik. Hier ist nicht alles auf Hochglanz poliert, auch wenn in manchen Orten offenbar an der „Fassade“ gearbeitet wird. Der Strand von Le Gosier verströmt jede Mende Lokalkolorit. Hier kommen viele Einheimische nach, vor und anscheinend auch während der Arbeit her und genießen die verschiedenen Streetfoodstände und das angenehm warme Wasser der karibischen See. Touristen findet mach hauptsächlich in den beiden angesagten Strandbars mit ebenso angesagten Preisen (ein Milchshake 8,- Euro). Hier kann man sich auch Kanus und Wasserräder ausborgen, um damit (oder einer kleinen Fähre) zu einer sehr ansprechenden vorgelagerten Insel mit Leuchtturm und Strand zu fahren. Gute Schwimmer schaffen es auch ohne Hilfsmittel. Fahrzeit vom Hotel: 40 Minuten
Auf die vorgelagerte Insel in Le Gosier könnte man sogar schwimmen.
Ausflug zu den Stränden Anse Betrand und Plage Du Souffleur: Freunde malerischer Strände werden dort ihre Freude haben. Die Fahrt dorthin kann aber (inklusive Regenschauer und Verfahren, wie bei uns) 1 bis 1,5 Stunden dauern. Dennoch lohnt sich ein Trip an die nördliche Küste Grand Terres. Besonders der weitläufige Plage Du Souffleur ist für Familien mit Kindern geeignet. Es gibt viele Parkplätze, mehrere recht preiswerte Streedfoodwägen, ein Strandrestaurant (mit Pizza) und viel Sitzmöglichkeiten im Schatten. Hier kann man Stunden verbringen. Anse Bertrand besticht ebenfalls durch die schöne Lage: Hier gibt es zwei Strandrestaurants, einen Bereich für Surfer und einen Kinderspielplatz. Fahrzeit 1 – 1,5 Stunden (eventuell Stopps und andere Besichtigungen einplanen)
Die Nordküste von Grande Terre hat einige wunderschöne Strände im Angebot.
Sainte Anne: Die Stadt Sainte Anne liegt in etwas mittig zwischen Pointe-à-Pitre und Saint-Francois und zählt zu den Touristen-Hotspots. Kein Wunder, denn der Strand ist wunderschön und die Infrastruktur gut ausgebaut. Hier dürften französische Rentnergruppen standesgemäß ihre Winter verbringen. Einen Besuch ist Saint Anne und seine feine Strandpromenade aber allemal wert. Fahrzeit vom Hotel Manganao rund 30 Minuten.
Die Strände Sainte Anne und Caravelle haben absoluten Magazincharakter!
Plage de la Caravelle: Ein weiteres karibisches Strandjuwel ist der Caravelle. Nicht umsonst hat der hiesige Club Med hier seine Wurzeln geschlagen. Der Strand vor dem Luxusresort ist allerdings öffentlich und ein echtes Highlight. Fahrzeit vom Hotel rund 35 Minuten (kurz nach Sainte Anne Richtung Küste abbiegen).
Wichtig: Wer mit dem Auto kommt sollte bei den meisten dieser Ausflugsziele bereits zwischen 8 und 9 Uhr ankommen, denn meistens sind Parkplätze danach Mangelware.
Fazit
Wir sind nach zwei Wochen Grande Terre immer noch so begeistert wie am ersten Tag. Dieser Teil von Guadeloupe hat sowohl für entspannungssuchende Singles und Paare aber auch für Familien viel zu bieten. Zumindest ein Sonnenaufgang sollte auch auf dem Programm stehen. Die karibischen Strände sind wie aus dem Katalog und auch wer halbwegs günstig Urlaub machen will, schafft es hier mit der richtigen Planung und der passenden Unterkunft. Uns machen diese beiden Wochen Lust auf mehr: Mehr Guadeloupe, mehr Karibik. Die folgenden 12 Tage werden wir auf der Südküste von Basse-Terre in einem kleinen Bed and Breakfast in Trois-Rivières verbringen bevor es für uns weiter in die Dominikanische Republik geht. Bleibt dran, wir werden davon berichten…
Wer Fragen und Anregungen hat, kann uns gerne eine Nachricht schicken.
Liebe Grüße von Irgendwo, Steffi, Max und Co.
Unsere Shoppingtipps für eine Guadeloupe-Reise
Zu den Perlen der französischen Karibik gehören zweifelsohne die Inseln Guadeloupes. Wer hier einmal Palmenstrände, Regenwald, Mangrovensümpfe, Bergwelten und ein Bad im türkisfarbenen Meer genossen hat, wird immer wieder zurückkehren wollen. Im einzigen deutschprachigen Reiseführer zu dem Archipel werden neben den beiden Hauptinseln Basse-Terre und Grande-Terre auch die kleineren Inseln Marie-Galante und La Désirade sowie die Îles des Saintes und die Îles de la Petite-Terre vorgestellt. Das französische Département ist ideal für Selbstfahrer. Besonderen Wert legen die Autoren auf die vielfältigen Landschafts-, Sport- und kulinarischen Erlebnisse: Taucher, Segler, Surfer und Kite-Surfer finden zahlreiche Anregungen, detaillierte Wandervorschläge erschließen die Inselwelt und kleine Restaurants verführen mit großartiger Küche.
Die meisten Links sind Affilliate Links, also Werbung. Wir versuchen damit die Kosten für diesen Blog ein wenig zu minimieren und hoffen auf euer Verständnis.
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